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ADAC-Pannenstatistik: Man spricht Deutsch

26.04.2012 10:23 Uhr
ADAC-Pannenstatistik: Man spricht Deutsch
Als neuen Schwachpunkt haben die Gelben Engel des ADAC bei ihren Panneneinsätzen Start-Stopp-Systeme ausgemacht.
© Foto: ADAC

Erstmals liegen Fahrzeuge "Made in Germany" in allen sechs Fahrzeugklassen der Club-Bilanz vorne. Als neuen Schwachpunkt haben die Gelben Engel Start-Stopp-Systeme ausgemacht.

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Zum ersten Mal haben Autos von deutschen Herstellern in allen sechs Fahrzeugklassen der ADAC-Pannenstatistik gewonnen. "Die milliardenschweren Programme der Qualitätssicherung der deutschen Automobilindustrie zeigen Wirkung", hieß es in einer Mitteilung des Clubs vom Donnerstag. Über den Einfluss der herstellereigenen Pannendienste auf die Bilanz schweigt sich die Meldung aus. Der ADAC betont allerdings immer wieder die Repräsentativität der Ergebnisse.

Ausgewertet wurden dieses Jahr den Angaben zufolge 230.000 der über vier Millionen Pannen, bei denen der ADAC 2011 um Hilfe gerufen wurde. Herangezogen wurden nur technische Pannen. Die betroffenen Autos waren dabei nicht älter als sechs Jahre, müssen in mindestens drei aufeinander folgenden Jahren im wesentlichen unverändert gebaut und in einem der Jahre mindestens 10.000-Mal zugelassen worden sein. Alles in allem seien in diesem Jahr 92 Modellreihen untersucht worden, hieß es.

In der Mittelklasse finden sich unter den Top Ten nur Autos heimischer Firmen, angeführt vom Audi A5. Auch in der Oberklasse siegen die Ingolstädter mit dem A6. Dauersieger wie der Toyota Avensis oder der Mazda 6 landen nicht mehr unter den ersten zehn. In der unteren Mittelklasse erweisen sich die Mercedes A- und B-Klasse als die zuverlässigsten Pkw. Bei den Kleinwagen belegt der Mini Platz eins. Zum ersten Mal in der Untersuchung dabei ist der Ford Ka (neues Modell), der sich in der Kleinstwagenklasse gegen den Renault Twingo und den Toyota Aygo durchsetzen konnte.  

Haupt-Pannenursache ist die Elektrik, weil Batterien, Anlasser oder Generatoren versagen. "Das liegt zum einen an der steigenden Zahl der elektrischen Verbraucher an Bord, zum anderen aber auch an modernen Start-Stopp-Anlagen", heißt es in der Mitteilung. Durch das An- und Abschalten des Motors werde die Batterie zusätzlich unter Stress gesetzt. Probleme mit Batterien seien auch der Grund, warum die beiden Hersteller Honda und Hyundai mit ihren neueren Modellen in der diesjährigen ADAC Pannenstatistik schlecht abschneiden. (ng)

Details zur ADAC Pannenstatistik 2012 finden Sie unten in der Infobox unter "Dateidownload".

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