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Mercedes AMG A45 und CLA 45: Wenn viel nicht genug ist

11.07.2019 08:30 Uhr
Erkennungszeichen des AMG A45: der Panamericana-Grill, den es beim kleinen Bruder A35 nicht gibt.
© Foto: Mercedes-Benz

Mächtig Dampf im Kessel stellt AMG für die 45er-Ausbaustufen in der A-Klasse bereit. Damit wird der Kompakte zum Hochleistungssportler.

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Von Elfriede Munsch/SP-X

Nach der 35er-Ausbaustufe mit 225 kW/306 PS schiebt AMG die 45er-Varianten für die Mercedes A-Klasse nach. Ende des Jahres treten sowohl die Limousine als auch das CLA genannte Coupé mit einem neu entwickelten Zweiliter-Vierzylinder an. In der stärksten Version "S" leistet das Triebwerk 310 kW / 421 PS, in der Standardvariante sind es 285 kW / 387 PS. Allrad gehört zum Serienumfang. Preise nennt der Hersteller noch nicht, sie dürften aber die bisherigen übersteigen. Der Vorgänger AMG A45 mit 280 kW / 381 PS kostete knapp 52.000 Euro, für das Coupé mit ebenfalls 381 PS wurden rund 57.000 Euro fällig.

Der Vierzylinder, der intern auf den Namen M 139 hört, kommt auf eine Literleistung von bis zu 155 kW / 211 PS und ist damit weltweit das derzeit stärkste Serien-Aggregat seiner Art. Das Triebwerk verfügt über eine zweistufige Benzineinspritzung, die in der ersten Stufe mit bis zu 200 bar Druck Kraftstoff in die Brennräume befördert. In der zweiten, zur Erreichung der hohen Leistung benötigten Stufe, kommt eine elektronisch gesteuerte Kraftstoffversorgung mittels Saugrohr-Kanaleinspritzung mit einem Druck von 6,7 bar hinzu. Außerdem sind ein verbessertes Kühlsystem sowie eine elektrische motordrehzahlunabhängige Wasserpumpe im Einsatz.

In der Spitzenversion "S" überbietet das neue Aggregat das bisherige Triebwerk um 30 kW / 40 PS. Das maximale Drehmoment beträgt bis zu 500 Nm bei 5.000 bis 5.250 Umdrehungen. Der Standardspurt gelingt in 3,9 (A 45) und 4,0 (CLA 45) Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 270 km/h. Den Verbrauch gibt Mercedes mit Werten zwischen 8,1 und 8,4 Litern an.


Mercedes AMG A45 (2020)

Mercedes AMG A45 (2020) Bildergalerie

Leistungsplus und Drehmomentsteigerung fallen in der Basisvariante mit fünf kW / sieben PS und fünf Nm auf nun 480 Nm bei 4.750 bis 5.000 Umdrehungen im Vergleich zum Vorgängeraggregat gering aus. Von 0 auf 100 km/h geht es in 4,0 beziehungsweise 4,1 Sekunden, die Topgeschwindigkeit ist bei 250 km/h abgeregelt. Mit dem optionalen AMG Driver‘s Package lässt sich das Spitzentempo auf maximal 270 km/h anheben. Der Normverbrauch liegt wie beim leistungsstärkeren S zwischen 8,1 und 8,4 Litern.

Die Kraftübertragung erfolgt bei beiden Varianten über ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe, das auch einen manuellen Getriebemodus über Lenkradschaltpaddles ermöglicht. Der variable Allradantrieb verteilt die Kraft radselektiv über zwei elektronisch gesteuerte, im neuen Hinterachsgetriebe untergebrachte Lamellenkupplungen, die jeweils mit einer Antriebswelle der Hinterachse verbunden sind.

Drei Fahrwerkregelungen, bis zu sechs Fahrprogramme

Optional stehen mit einer adaptiven Verstelldämpfung drei verschiedene Fahrwerkregelungen von komfortorientiert bis sportlich zur Wahl. Außerdem sorgen bis zu sechs Fahrprogramme für individuelles Fahrgefühl. Die Abgasanlage mit einer Abgasklappe für Soundmodulation steuert je nach Drehzahl und Last automatisch den passenden Klang bei.

Optisch sind auch die 45er-Versionen an den für AMG typischen Insignien wie Panamericna-Kühlergrill, Kotflügelverbreiterungen, Schwellerverkleidungen, spezifischen 18- oder 19-Zoll-Rädern und runden Doppelendrohrblenden zu erkennen. Innen gibt es unter anderem Sportlenkrad, Sportsitze, rote oder gelbe Akzente auf Polster und Verkleidungen sowie das MBUX-Infotainmentsystem mit AMG spezifischen Anzeigen.

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