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Einstieg: VW und Suzuki schließen Allianz

09.12.2009 10:26 Uhr
Einstieg: VW und Suzuki schließen Allianz
19,9 Prozent für 1,7 Milliarden Euro: VW und Suzuki sind sich handelseinig.
© Foto: VW/Suzuki/Archiv/AHO-Montage

Der Autokonzern will 19,9 Prozent an Suzuki erwerben. Die dafür fälligen 1,7 Milliarden Euro sollen die Japaner wieder zur Hälfte in Volkswagen-Aktien investieren. VW hatte erst am Montag für 3,9 Milliarden Euro knapp die Hälfte des Sportwagengeschäfts von Porsche übernommen.

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Volkswagen steigt bei dem japanischen Autobauer Suzuki ein. Die beiden Unternehmen vereinbarten am Mittwoch eine langfristige strategische Partnerschaft. Der größte europäische Autokonzern werde 19,9 Prozent an Suzuki erwerben, teilte VW am Mittwochmorgen mit. Im Gegenzug wolle der japanische Konzern bis zur Hälfte des erhaltenen Kaufpreises in Höhe von 1,7 Milliarden Euro in Volkswagen-Aktien investieren. Beide Unternehmen sollen im Rahmen der Partnerschaft eigenständig bleiben. Das Geschäft zwischen VW und Suzuki bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Behörden. Es solle im Januar 2010 abgeschlossen werden, kündigte Volkswagen an. Ob Europas größter Autokonzern den Anteil später möglicherweise erhöht, wollte ein Sprecher nicht sagen. VW hatte erst am Montag für 3,9 Milliarden Euro knapp die Hälfte des Sportwagengeschäfts von Porsche übernommen. Porsche soll als zehnte Marke in den Konzern integriert werden. Das japanische Unternehmen sichert sich mit der Partnerschaft den Zugriff auf VW-Technologien, der deutsche Konzern verschafft sich eine bessere Position in den asiatischen Automärkten, vor allem in Indien und Südostasien. VW selbst sprach von Synergien bei der Entwicklung und Produktion umweltfreundlicherer Kleinwagen. "Zwölf Konzernmarken sind besser als zehn" Bereits zur Internationalen Automobil-Ausstellung IAA im September hatte es massive Spekulationen über einen baldigen VW-Einstieg bei Suzuki gegeben (wir berichteten). Damals hatte der einflussreiche VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch die Gerüchte mit seiner Bemerkung genährt, zwölf Konzernmarken seien besser als zehn. VW hat sich das Ziel gesetzt, den weltgrößten Autobauer Toyota zu überholen. Entscheidend dafür ist unter anderem eine starke Stellung auf dem schnell wachsenden chinesischen Markt. Zudem hat sich in der weltweiten Krise der Autobranche der Trend zu Fusionen und Partnerschaften noch verstärkt. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der französische Konzern PSA Peugeot Citroën die Macht beim japanischen Autobauer Mitsubishi übernehmen will. Das wäre bereits die zweite französisch-japanische Autoallianz nach Renault-Nissan. (dpa)

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