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Fabrik: Viele Verletzte nach Explosion bei Schaeffler

16.05.2017 08:53 Uhr
Schaeffler Zentrale
Bei einer Explosion bei Schaeffler wurden rund 23 Mitarbeiter verletzt.
© Foto: Schaeffler

Nach der Explosion in einem Werk in Unterfranken läuft nun die Suche nach der Ursache. Zwei der Verletzten sind in einem kritischen Zustand.

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Bei der Explosion in einer Fabrik des Autozulieferers Schaeffler in Unterfranken sind zwei Arbeiter sehr schwer verletzt worden. "Es besteht unter Umständen Lebensgefahr", sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Insgesamt sprach Schaeffler zuletzt von 23 Verletzten, sieben von ihnen mussten in Krankenhäusern und Spezialkliniken behandelt werden. "Derzeit machen wir uns Sorgen um vier Schwerverletzte", sagte Unternehmenssprecher Matthias Mederacke dazu. Am Montag hatte die Polizei zunächst von 13 Verletzten gesprochen. Schaeffler selbst sprach wenige Stunden später bereits von 20 Verletzten.

Die Explosion in dem Werk in Eltmann hatte sich am Montagvormittag in einer Salzreinigungsanlage ereignet. Kurz nach der Explosion kam es zudem zu einem kleinen Feuer. Die Rettungskräfte rückten mit einem Großaufgebot an. Laut Polizei bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung.

Am Dienstagvormittag machten sich Sachbearbeiter und Gutachter in der Produktionshalle ein Bild von dem Unfall. Sowohl die Ursache der folgenschweren Explosion als auch die Höhe des Schadens standen zunächst noch nicht fest. "Es laufen immer noch die Analysen, wie es dazu kommen konnte. Es ist eine komplexe Geschichte. Es sind im Moment keine offensichtlichen Fehler erkennbar", sagte Schaeffler-Sprecher Mederacke.

In dem Werk in Eltmann arbeiten dem Konzern zufolge etwa 480 Menschen im Drei-Schicht-System. Am Dienstag liefen bereits rund 90 Prozent der Produktion wieder. Nur der durch die Explosion beschädigte Bereich ist nach wie vor abgesperrt. Am Standort werden Wälzlager hergestellt. Am Ort der Explosion, der Salzreinigungsanlage, werden mit Hilfe von heißen Industriesalzen Schleifmittel für die Produktion wieder aufbereitet. (dpa)

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