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Ford: US-Rückruf auch für Deutschland relevant?

14.10.2009 16:42 Uhr
Ford Windstar
Über 5.000 Ford Windstar sind auch in Deutschland zugelassen.
© Foto: Ford

Weil ein Geschwindigkeitsregler von Texas Instruments einen Brand auslösen könnte, muss Ford noch einmal 4,5 Millionen ältere Modelle zurückrufen. Ford Deutschland überprüft derzeit, ob auch hierzulande zugelassene Importfahrzeuge betroffen sind. Bei früheren Rückrufen war dies der Fall.

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Ein kleiner defekter Schalter beschert dem US-Autobauer Ford die größte Rückrufaktion seiner Geschichte. Der Hersteller hat in den USA nochmals 4,5 Millionen ältere Modelle zurückgerufen, weil ein Geschwindigkeitsregler einen Brand auslösen könnte. Auch in Deutschland dürften einige Fahrzeuge betroffen sein. Von dem bereits seit längerem bekannten Defekt des Tempomat-Schalters sind damit nach mehreren früheren Warnungen insgesamt schon rund 16 Millionen Fahrzeuge betroffen - mehr als bei jedem anderen Rückruf von Ford. Die neuerliche Aktion betreffe nur Nordamerika, betonte ein Ford-Sprecher am Dienstag auf Anfrage. Gegenüber asp-Online präzisierte er am Mittwoch, dass man noch überprüfe, ob auch in Deutschland zugelassene Importe in die Werkstatt müssen. Denn gleichartige Mängel lösten 2006 und 2007 auch hierzulande bereits Rückrufaktionen aus. Beim KBA sind zwei Maßnahmen für insgesamt 14 Baureihen aus dem Bauzeitraum 1992 bis 2004 bekannt (wir berichteten). In der aktuellen KBA-Bestandsübersicht vom 1. Januar 2009 sind von den jetzt betroffenen Ford-Baureihen Econoline, Excursion, Explorer, F Super Duty, F53, Ranger und Windstar nur der Explorer (8.625 Einheiten) und der Windstar (5.196) explizit aufgeführt. Beide Modelle wurden in der Vergangenheit offiziell von Ford Deutschland angeboten. Wie viele in Deutschland zugelassene Fahrzeuge aus dem von dem jüngsten Rückruf betroffenen Bauzeitraum 1995 bis 2003 stammen bzw. bei früheren Rückrufaktionen bereits abgearbeitet wurden, lässt sich der Statistik nicht entnehmen. Der vom US-Konzern Texas Instruments gelieferte Schalter kostet Expertenschätzungen zufolge lediglich rund 20 Dollar (13,50 Euro). Bei dem Bauteil könne Flüssigkeit austreten und überhitzen, was Rauchentwicklung oder gar Feuer auslösen könne, warnte die nationale Aufsicht für Verkehrssicherheit in den USA im Internet. (ng/dpa)

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