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Opel-Rückrufe: Überwiegend Probleme mit Bremsanlagen

03.05.2019 10:48 Uhr
Opel Zafira (2008)
Auch der Zafira muss wegen Bremsproblemen zurück in die Werkstatt.
© Foto: Opel

Die meisten Fahrzeuge der Opel-Rückrufe basieren auf Problemen mit der Bremsanlage. Insgesamt trifft es in Deutschland über 21.000 Einheiten.

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Bei Opel gibt es aktuell vier Rückrufaktionen unterschiedlicher Modellreihen abzuarbeiten. So können beispielsweise Fahrzeuge der Baureihen Astra, Zafira und Cascada, produziert von 2009 bis 2015, wegen eines Fehlers des Berganfahrassistenten unbeabsichtigt wegrollen. In Deutschland sind davon rund 15.588 Fahrzeuge betroffen, weltweit geht es um 113.696 Einheiten.

In der Werkstatt erfolgt ein Softwareupdate, das nur einige Minuten in Anspruch nehmen soll. Der Code lautet "E181803540 (19-C-017)".

Handbremshebel

Ferner gibt es Bremsprobleme beim Combo aus dem Bauzeitraum September 2017 bis Februar 2019. Hier kann eine möglicherweise falsche Ausrichtung der Ratsche zu der Sperrklinke des Handbremshebels dazu führen, dass der Handbremshebel beim Betätigen nicht einrastet und somit nicht in Position bleibt bzw. nach der Betätigung nur kurzfristig in der Position bleibt und sich dann selbstständig löst, wodurch sich das Unfallrisiko erhöht. Betroffen sind hier deutschlandweit 1.834 Fahrzeuge (weltweit 7.676).

In der Werkstatt erfolgt die Überprüfung des Handbremshebelmechanismus, im Bedarfsfall wird der Handbremshebel ersetzt. Hier lautet der interne Code "E19-190092".

Feststellbremse

Ebenfalls gibt es Probleme mit der Bremsanlage beim Typ Vivaro B, gebaut in 2018. Hier ist die Haltefunktion der Feststellbremse aufgrund eines Fertigungsfehlers nicht gewährleistet, wodurch das Fahrzeug wegrollen kann.

In der Werkstatt erfolgt der Austausch der sekundären Handbremsseile inklusive der Einstellschraube. Der interne Code lautet in diesem Fall E18-180309, betroffen sind in Deutschland 3.949 Einheiten (weltweit 20.244).

Dieselpartikelfilter

Bei den Modellen Crossland, Combo und Grandland hingegen kann ein möglicherweise beschädigter Dieselpartikelfilter (DPF) dazu führen, dass dieser nicht ausreichend filtert. In der Werkstatt muss aufgrund dessen die Funktion des DPF überprüft werden, falls nötig ist ein Austausch vorgesehen. Interner Code hier: E181801830 (19-C-006)". Betroffen sind weltweit 1.402 Fahrzeuge aus dem Bauzeitraum 2017 bis 2018, davon 360 in Deutschland. (tm)

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