Am 19. November erhielt Timo Kresse, 26, Absolvent der Fachhochschule München, den Förderpreis 2004 der TÜV Automotive GmbH, TÜV Süd Gruppe. Das Unternehmen zeichnete damit seine Diplomarbeit aus. Timo Kresse beschreibt darin, wie trotz Steigerung der Leistung bei Wasserstoffverbrennungsmotoren die Entstehung von Stickoxidemissionen vermieden wird. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wurde durch Thomas Aubel, Geschäftsführer von TÜV Automotive, überreicht. Die TÜV Automotive fördert mit diesem Preis Studenten, die im Rahmen ihrer Diplomarbeit besondere Leistungen in den Bereichen Fahrzeugsicherheit und Fahrzeugemissionen erbringen. Die jährliche Auswahl der Arbeiten erfolgt unter zahlreichen Bewertungskriterien. Unter anderem zählen wissenschaftliches Niveau, Praxisrelevanz und technischer Innovationsgrad dazu. „Mit unserem Förderpreis möchten wir Studenten zu neuen Ideen und mehr Kreativität im Bereich Fahrzeug-Ingenieurwesen anspornen, denn die Zukunft der Automobilentwicklung liegt in den Händen des Nachwuchses“, so Aubel. Timo Kresse hat seine Diplomarbeit in Zusammenarbeit mit der BMW Forschung und Technik GmbH erstellt. Die Arbeit untersucht den Einfluss der gesenkten Gemischtemperatur auf den Verbrennungsprozess und auf das Leistungspotenzial eines Verbrennungsmotors durch Einblasen von tiefkaltem Wasserstoff in das Saugrohr. Die zur Beurteilung des Temperatureinflusses notwendigen Messungen wurden an einem Versuchsmotor durchgeführt. Kresse erstellte ein Modell zur Ladungswechselsimulation und Motorprozessrechnung. (ng)
TÜV Automotive zeichnet Diplomanden aus
Timo Kresse erhielt für seine Abschlussarbeit zu Wasserstoffverbrennungsmotoren 2.500 Euro