BMW ruft in Deutschland ca. 10.000 Fahrzeuge der 5er, 6er und 7er-Baureihe in die Werkstätten. Weltweit seien 46.000 Autos von dem Rückruf betroffen, bestätigte ein Konzernsprecher einen Bericht der Nachrichtenagentur dpa. Bei den Fahrzeugen aus dem Produktionszeitraum vom 9. Januar bis 18. April 2006 könne es Probleme mit den rückwärtigen Stoßdämpfern geben. Hintergrund sei ein Fehler im Fertigungsprozess der Stoßdämpfer beim Lieferanten.
Eine nicht ordnungsgemäße Vulkanisation an einem Gummi-Lager der Stoßdämpfer könne sich lösen, so dass die Radführung beeinträchtigt wird und es schlimmstenfalls zu einem Unfall kommen kann. Die Fahrzeughalter würden direkt vom Hersteller angeschrieben und zu einem zweieinhalbstündigen Werkstattaufenthalt gebeten, bei dem die Stoßdämpfer ausgewechselt werden. Die Gesamtkosten für die Aktion gab BMW mit 16 Mio. Euro an. (ab)