Ford lässt im Rahmen eines weltweiten Wettbewerbs ein Fahrzeugkonzept entwickeln, das die "Philosophie des Modells T" in das 21. Jahrhundert bringen soll. Die RWTH Aachen vertritt Deutschland bei diesem Wettstreit als eine der insgesamt fünf teilnehmenden Universitäten. In dem viermonatigen Projekt werden die Hochschulen versuchen mit Teams aus Wissenschaftlern und Studierenden, ein Konzept für ein neues Modell T zu entwickeln und für ihre Hochschule Stipendien im Wert von 25.000 US-Dollar zu gewinnen.
Die Teams sind dazu aufgefordert, ein einfaches, robustes und leichtes Fahrzeug zu entwickeln. Das Auto muss Platz für mindestens zwei Personen bieten und soll neuartige Lösungen für Fertigung, Antrieb und Nachhaltigkeit aufweisen. Und - die womöglich größte Herausforderung im Rahmen des Projektes - das Fahrzeug muss sowohl eine Reichweite von mindestens 200 Kilometern haben, als auch zu einem Grundpreis von 7.000 US-Dollar verkauft werden können. Die Universitäten haben bis zum 1. September 2008 Zeit, ihre Vorschläge einzureichen.
Jede Universität hat vom Hersteller 75.000 US-Dollar zur Unterstützung des Entwicklungsprozesses für das Fahrzeugkonzept erhalten. Von dem Geld sollen Skizzen, virtuelle Modelle, wissenschaftliche Untersuchungen und möglicherweise sogar kurzfristig herstellbare Hardware-Modelle finanziert werden.
(Caterina Schröder / www.atzonline.de)