Navigation
Das Navigon 70 Premium Live besticht durch eine verlässliche Navigationsberechnung, hilfreiche Echtzeit-Informationen und einfache Bedienbarkeit.
Navigon hat auf der IFA 2010 die neuen 70er Modelle vorgestellt. Die neue Gerätegeneration der Hamburger offeriert für viele Anforderungen und Geldbeutel das passende Angebot. Die Oberklasse-Lotsen bieten Kartenmaterial zu 43 EU-Ländern und unterteilen sich in die Versionen Plus (199 Euro) und Premium (279 Euro). Letzteres ist auch in den Ausführungen „Live“ sowie „Caravan & Truck“ für 349 Euro und 44 Länderkarten erhältlich. Bei der Brummi-Ausgabe können Fahrer Angaben zu Ausmaßen und Achslast ihrer Lkw eingeben. Diese werden dann in der Routenplanung berücksichtigt.
Durch die Live-Services bezieht das Navigon 70 Premium regelmäßig Informationen vom Server. Darunter fallen aktuelle Verkehrsinformationen, Parkplatzsuche und Google Local Search, mithilfe dessen der Fahrer nach Kinos oder Restaurants in der Umgebung suchen kann. Neu im Programm sind die Features „Tanken Live“ sowie „Events Live“. Auf Knopfdruck bekommen Autofahrer damit eine Übersicht zu Tankstellen oder Veranstaltungen an Orten ihrer Wahl. Zusätzlich erhalten sie Angaben zu Kraftstoff- und Ticketpreisen. Die Live-Dienste sind für 15 Monate kostenlos nutzbar, anschließend kosten sie 49 Euro pro Jahr.
Grafische Highlights
Das Navigon 70 Premium Live verfügt über ein übersichtliches Fünf-Zoll-Display. Auf dem großen Bildschirm kommen die grafischen Besonderheiten gut zur Geltung: Eine wirklichkeitsgetreue Darstellung ausgewählter Kreuzungen gestattet beispielsweise der „Reality-View“. In Unterführungen finden sich Nutzer mit dem Tunnelassistenten zurecht, der neben der Ansicht auch Informationen zu Länge und Abzweigungen bereithält. Der 3D-Modus – wahlweise mit topografischer Ansicht (Panorama-View), Darstellung spezieller Orientierungspunkte (Landmark-View) oder Gebäuden, die zur besseren Übersicht leicht transparent angezeigt werden (City-View) – verbessert die Orientierung. Da der Fahrer seinen Blick aber auf die Straße zu richten hat, sollten teilweise eher die Beifahrer in Zweifelsfällen assistieren. Eine weitere Besonderheit stellt der Annäherungssensor dar. Dabei wird die Optionen-Leiste ausgeblendet, um mehr von der Karte zu zeigen. Nähert sich der Fahrer mit der Hand, werden die Anzeigen wieder eingeblendet und Änderungen vorgenommen. Martin Schachtner