Automechanika 2012
Die Automechanika in Frankfurt ist die umfangreichste Fachmesse für den Automobilservice weltweit. Wer sich einen aktuellen Überblick verschaffen möchte, findet hier das komplette Angebot der Werkstattausrüster.
Während der vergangenen Jahre sind in immer schnellerer Abfolge neue Technologien in die Automobile eingezogen. Neue Werkstoffe und Fügetechniken im Karosseriebau, neue Assistenzsysteme für Komfort und Sicherheit, neue Reifensysteme sowie neue Bordnetzsysteme. All diesen Neuheiten gemein ist ihre Auswirkung auf die tägliche Arbeit in den Werkstätten. Nur wer sich ständig weiter bildet und informiert, kann sich auf neue Entwicklungen einstellen und moderne Technologien beherrschen. Eine ideale Möglichkeit, sich über den neuesten Stand der Servicetechnik zu informieren, bietet vom 11. bis 16. September die Automechanika in Frankfurt. Ob man sich nun für Karosserieinstandsetzung, Diagnose, Elektronikinstandsetzung, Reifenservice oder eines der vielen anderen Fachgebiete des Service interessiert, auf der Automechanika finden sich auf alle Fragen Antworten. Auch zu Themen, welche im unmittelbaren Tagesgeschäft vieler Werkstätten noch keine Rolle spielen, wie zum Beispiel die Elektromobilität, bietet die Messe umfassende und kompetente Information. So lässt sich schon heute erfahren, welches Wissen und welche Ausstattung erforderlich sind, um elektrisch durchstarten zu können.
Vorbereitung von Vorteil
Wer die Automechanika besuchen will, sollte sich vorbereiten. So sollte man sich schon vorab für die persönlichen Schwerpunktthemen entscheiden und zum Beispiel auf der Homepage der Automechanika www.automechanika.de feststellen, in welchen Hallen die entsprechenden Firmen ausstellen. Auch ein Besuchsplan ist nützlich, denn die Laufwege auf dem Frankfurter Messegelände können erheblich sein. Und Zeit ist kostbar auf einer Automechanika. Auf den folgenden Seiten haben wir für Sie den ersten Teil der Informationen der Werkstattausrüster zur Automechanika zusammengestellt. Weitere Informationen enthält die AUTO SERVICE PRAXIS 9, welche wenige Tage vor Messebeginn erscheint.
Übrigens ist AUTO SERVICE PRAXIS mit allen Schwestertiteln ebenfalls dabei. Täglich finden auf dem Stand von Springer Automotive Media Diskussionsrunden mit Fachleuten zu aktuellen Servicethemen statt. Seien Sie live dabei! Bernd Reich
Springer Fachmedien, Halle 9.0, Stand C69
Interview mit Michael Johannes
Eine internationale Marke
Herr Johannes, Sie sind Brand Manager der Automechanika. Längst ist die Automechanika eine internationale Messemarke. Warum ist es wichtig, dass die Automechanika nicht nur in Frankfurt präsent ist, sondern auch an elf weiteren Standorten weltweit?
Michael Johannes: Wir machen die Veranstaltungen im Sinne unserer Kunden. Und da, wo unsere Kunden hingehen wollen, werden wir auch die Veranstaltungen organisieren. Da die Industrie sehr global aufgestellt ist, haben wir mittlerweile zwölf Veranstaltungen in elf Ländern und denken über weitere Veranstaltungen auch in anderen Ländern nach.
Das kannibalisiert sich nicht mit der großen Automechanika in Frankfurt?
Michael Johannes: Das kannibalisiert sich nicht, weil natürlich viele Geschäftsleute nach Frankfurt kommen, aber es nicht jeder schafft, nach Frankfurt kommen zu können, und es sich auch nicht jeder leisten kann, nach Frankfurt zu kommen. Und wir erreichen mit unseren Veranstaltungen in anderen Märkten eben auch verschiedene Schichten von Besuchern, bestimmte Qualitäten von Besuchern.
Sie haben gerade weitere Standorte angesprochen. Da ist ein ganz konkreter neuer Standort in Indien in Planung. Vielleicht können Sie dazu etwas sagen.
Michael Johannes: Wir haben uns dort mit dem größten Verband AGMA zusammengetan und werden vom 7. bis 10. Februar 2013 eine Automechanika in Neu Delhi organisieren. Auch da ist es so, dass die Industrie auf uns zu gekommen ist, unsere Kunden, die verstärkt in Indien am Markt teilnehmen möchten. Und daher ist es sehr wichtig, auch für uns, dort präsent zu sein.
Ein wichtiges Thema im Bereich Automechanika ist das Engagement der Messe gegen Raubkopien. Das Thema ist immer wieder in den Schlagzeilen, gerade bei Autoteilen, bei Ersatzteilen. Vielleicht können Sie dazu noch ein paar Worte sagen. Wie ist das Zwischenfazit und wie sieht das Engagement international aus?
Michael Johannes: Sie haben das Thema angesprochen: Messe Frankfurt against Copying, wofür wir uns seit sieben Jahren sehr stark einsetzen. Das heißt, wir beraten unsere Aussteller. Wir klären sie auf, was sie machen müssen, damit sie entsprechend gegen Raubkopierer vorgehen können. Wir stellen beispielsweise Anwälte zur Verfügung, auf allen unseren Veranstaltungen, nicht nur in Frankfurt, sondern auch auf den Auslandsautomechanikas. Und wir ziehen ein sehr positives Fazit. Denn wir merken, dass die Kopierer mittlerweile gemerkt haben, dass gegen sie vorgegangen wird.
Herr Johannes, vielen Dank für das Gespräch!
Das Gespräch führte Niko Ganzer für automechanika.tv