Nachrüstung von Tagfahrleuchten
Eine Nachrüstmöglichkeit, bei der ausnahmsweise kein Desaster droht, bieten Tagfahrleuchten. Dennoch sind, vergleichbar mit dem Anbau von Zusatzscheinwerfern in den 1960er, 70er und 80er Jahren, ein paar Punkte zu beachten.
Auch wenn es schon länger zurückliegt: Wer bereits Nebel-, Fern- oder Arbeitsscheinwerfer angebaut hat, ist bei der Nachrüstung von Tagfahr-leuchten im Vorteil. Die Arbeitsschritte sind weitgehend identisch und auch hier kommt es auf ein gewisses ästhetisches Empfinden an, denn sowohl die Leuchtenform als auch der Einbauort (vgl. Bilder) wollen wohl gewählt sein. Angeboten werden Tagfahrleuchten in runder, ovaler oder rechteckiger Gehäuseform, jeweils passend zu den Linienführungen der Frontpartien aktueller Pkw. Der Ein-bauort muss, ebenfalls vergleichbar mit Zusatzscheinwerfern, innerhalb eines be-stimmten Rasters liegen (Quelle: Hella).
vertikal: mindestens 250 (bei zusätz-licher Verwendung als Positionslicht 350) mm und höchstens 1.500 mm über der Fahrbahn
horizontal: in einem Mindestabstand von 600 mm zueinander und bei zu-sätzlicher Verwendung als Positionslicht maximal 400 mm von den Karosserieaußenkanten entfernt
Empfehlung: aufliegende Montage
Dass die Leuchten paarweise und sowohl vertikal als auch horizontal symmetrisch anzubringen sind, versteht sich von selbst. Um Vibrationen und resultierende Störlichteffekte zu vermeiden, empfiehlt Hella zudem, die Leuchtengehäuse aufliegend zu montieren, beispielsweise auf einem so genannten Moosgummistreifen. Und das gilt es auch noch zu beachten:
Sollen die Tagfahrleuchten auch die serienmäßigen Positionsleuchten er-setzen, sind Letztere zu deaktivieren (vorn nur zwei Leuchten zulässig).
Wurde das Relais korrekt verkabelt, schaltet es die Tagfahrleuchten automatisch: bei eingeschalteter Zündung und ausgeschalteter Beleuchtung ein, bei eingeschalteter Beleuchtung aus.
Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.hella.de und www.tagfahrlicht.de. pd
- Ausgabe 11/2008 Seite 17 (184.3 KB, PDF)