Chevrolet Orlando
Mit dem Orlando präsentiert Daewoo – Pardon: Chevrolet – einen Familien-Van im „Crossover-Look“ (O-Ton). Eine gewisse innere Ähnlichkeit zu Baureihen der Konzernschwester Opel ist unverkennbar.
Halb Van, halb SUV“, so beschreibt man markenintern das Design des Orlando. Wörtlich: „Wir glauben, dass es in Europa einen großen, noch un- erschlossenen Markt für solch ein Fami-lienfahrzeug gibt.“ Vollmundig ist von frontaler „Premium-Optik“ die Rede.
Fest steht: Der Orlando basiert auf dem Cruze, bietet aber sieben Personen Platz. Diese sitzen auf drei ansteigend angeordneten Sitzreihen: Sowohl die mittlere als auch die dritte Sitzreihe sind auf Hilfs-rahmen montiert, hinter der zweiten Reihe steigt zudem das Bodenblech an. Das soll nicht nur für gute Rundumsicht, sondern auch für verbesserte Erreichbarkeit aller Sitze, insbesondere beim Anschnallen von kleinen Kindern auf Kindersitzen, sorgen. Umlegen der beiden hinteren Sitzreihen erhöht das Ladevolumen des Orlando von 89 auf 454 bzw. 852 Liter. Ab 2013 soll der Beifahrersitz zu einer tischförmigen Ab- lage für den Fahrer faltbar sein. Das blau hinterleuchtete Cockpit („Dual-Cockpit“) ist laut Importeur an das der Corvette an- gelehnt, ähnelt aber mehr den aktuellen Cockpits der Konzernschwester Opel. Bei den Motoren haben Käufer die Wahl zwischen einem Benziner (1,8 Liter, 176 Nm bei 3.800/min, 103 kW bei 6.200/min)und zwei Selbstzündern (beide 2,0 Liter, 315 Nm oder 360 Nm bei 2.000/min, 95 oder 119 kW bei 3.800/min). Dem Ottomotor ist ein Fünf-Gang-, den Dieseln ein Sechs-Gang-Handschaltgetriebe zugeordnet, den stärkeren Dieselmotor gibt es zudem mit Sechs-Stufen-Automatik.
Ab sofort ist der Chevrolet Orlando in den drei Ausstattungsstufen LS, LT und LTZ lieferbar. Preise ab 18.990 Euro. pd