Klimaveränderung

19.11.2010 12:02 Uhr

Fuchs XTL-Motoröle

XTL ist das Kürzel eines neuen Motoröls von Fuchs, mit dem der Mannheimer Hersteller auf erhöhteAnforderungen durch Downsizing und weitere Maßnahmen zur Verbrauchs- und Emissionssenkung reagiert.

Downsizing gilt als das Gebot der Stunde. Hinzu kommen weitere Verbrauch und Emission reduzierende Maßnahmen, beispielsweise Start-Stopp-Systeme, die sowohl einzeln als auch in ihrer Gesamtheit die Anforderungen an Motorschmierstoffe verändern. Konkret: steigende Temperaturbelastung und Not-wendigkeit reduzierter Durchölungszeit beim Start. Und das bei nach wie vor bestehender Forderung nach Verbrauchs- und Emissionsreduzierung auch über das Motoröl. Hierauf hat man beim Schmierstoffhersteller Fuchs mit der Entwicklung eines Motoröls mit verbessertem Viskositäts-Temperatur-Verhalten reagiert.

XTL mit neuartigen Grundölen

Was bedeutet, dass die temperaturabhängige Viskositätsänderung des neuen Öls geringer als bei konventionellen Motorschmierstoffen ausfällt. Basis des verbesserten Viskositäts-Temperatur-Verhaltens, so der Hersteller, sei die Verwendung neuartiger Grundöle. Deren Viskositätsindex würde sogar über dem Viskositätsindex vollsynthetischer Polyalphaolefine (PAO) liegen. Wörtlich: „Somit kann man Schmierstoffe formulieren, die bei sehr niedrigen Temperaturen eine vergleichsweise niedrige Viskosität haben, aber bei sehr hohen Temperaturen nicht zu dünn werden.“ Erkennbar sind diese neuen Motoröle übrigens am Kürzel XTL.

Hauptsächlich um das Startverhalten zu testen, kühlte man bei Fuchs ein kon-ventionelles SAE 5W-30 und ein neues XTL-Öl mit gleicher Viskositätslage per Kältekammer auf minus 27 Grad Celsius ab. Ergebnisse (Herstellerangaben):

um bis zu 55 Prozent kürzere Durch-ölungszeiten

um bis zu 35 Prozent kürzere Startzeiten

um bis zu 1,7 Prozent reduzierter Kraftstoffverbrauch

um bis zu 18 Prozent reduzierter Öl-verbrauch

um bis zu 38 Prozent reduzierter Vis-kositätsanstieg über die Verweildauer

Freigaben zahlreicher Hersteller

Zudem betont der Hersteller den Status der neuen Motoröle als Low-SAPS-Produkte, was reduzierte Mengen von Sulfat-Asche, Phosphor und Schwefel bedeutet. Solche Motoröle sind für Fahrzeuge mit Dieselmotor und Partikelfilter (DPF) vorteilhaft, weil sie die Beladung des DPF mit Asche in engen Grenzen halten. Für die grundsätzlich für Otto- und Dieselmotoren ge-eigneten Öle liegen, abhängig von den einzelnen Produkten, Freigaben von BMW (Longlife-04), Daimler (Mercedes-Benz 229.31 oder 229.51), Ford (M2C917-A), Porsche (A40), Renault (RN0700/0710) und Volkswagen (50200/50500/50501 oder 50400/50700) vor. Peter Diehl

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