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Innung Niederbayern: AU und HU auch künftig in der Werkstatt

15.02.2001 15:00 Uhr

Reges Zuschauerinteresse bei Informationsveranstaltung in Dingolfing

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Die Zukunft der technischen Fahrzeuguntersuchungen war Thema einer Informationsveranstaltung der Innung Niederbayern. Das rege Zuschauerinteresse – über 400 Werkstattinhaber kamen am Dienstagabend in die Dingolfinger Stadthalle – zeigte, dass Innungsgeschäftsführer Winfried Bayer und Obermeister Manfred Eiberweiser bei ihrer Themenwahl ins Schwarze getroffen hatten. Hauptreferent Rudolf Schüssler vom ZDK nahm in seinem Vortrag ausführlich zur Neugestaltung der AU und der Einbeziehung von so genannten EOBD-Fahrzeugen ab 2001 Stellung. Die wichtigste Botschaft: Auch künftig bleibt die AU in den Werkstätten. Die geplante Einführung der neuen AU komme allerdings nicht zum 1.7.2001, sondern frühestens zum 1. Oktober. Abgesehen von den neuen Prüfverfahren werde sich für Werkstätten im Vergleich zu heute aber nicht allzu viel ändern. Allerdings wird für die AU künftig ein Qualitätssicherungssystem eingeführt, wie es für die Sicherheitsprüfung (SP) heute schon besteht. Die zweite wichtige Botschaft für alle investitionswilligen Werkstattunternehmer: Derzeit gibt es noch kein AU-Gerät oder Scan-Tool, das nach den Vorschriften für die neue AU zertifiziert wurde. Grund: Die offizielle AU-Software für die neue Abgasuntersuchung wird gerade erst geschrieben, und ohne die kann kein AU-Gerät oder Scan-Tool arbeiten. Für eine Übergangsfrist – voraussichtlich bis 2005 – können Werkstätten auch ganz auf die Anschaffung eines Scan-Tools verzichten, dürfen dann allerdings auch keine AU an EOBD-Fahrzeugen durchführen. Rudolf Schüssler machte in seinem Vortrag deutlich, dass die Abgasuntersuchung auch über das Jahr 2010 hinaus Bestand haben wird, dann allerdings als Bestandteil der Hauptuntersuchung. Freuen dürfen sich Werkstätten und Autohäuser außerdem über zusätzliche Kundschaft auf zwei Rädern. Voraussichtlich in zwei Jahren sollen auch Motorräder in die regelmäßige Abgasuntersuchung einbezogen werden. Außerdem steht auf der Wunschliste des ZDK und der Prüforganisationen eine Dynamisierung der Untersuchungsfristen für ältere Fahrzeuge. Aufgrund technisch bedingter Mängel steige die Unfallhäufigkiet von Fahrzeugen älter als acht Jahre rapide an. Im Interesse der Verkehrssicherheit möchte man Fahrzeuge ab diesem Alter jährlich zur Hauptuntersuchung in die Werkstätten holen.
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