Infotainment: Internet im Auto immer beliebter

18.03.2011 16:50 Uhr
Internet im Auto
Einige Autobauer bieten Internetdienste bereits an. Bei BMW firmieren die Anwendungen als "BMWOnline".
© Foto: asp

Jeder Vierte möchte hierzulande das Internet auch im Auto nutzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Verbands Bitkom. Die Autobauer reagieren auf die steigende Nachfrage.

Jeder vierte Bundesbürger möchte einen Internetzugang im Auto. Dies teilt der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) am Freitag mit. Im Auftrag des Verbands befragte das Meinungsforschungsinstitut Aris deutschlandweit 1.001 Personen ab 14 Jahren per Telefon. Besonders deutlich ist dieser Wunsch erwartungsgemäß bei den jüngeren Autofahrern ausgeprägt, hieß es in der Mitteilung: 40 Prozent der unter 30-Jährigen wünschen sich, von unterwegs aus im Internet zu surfen. Aber auch jeder Dritte in der Altersgruppe zwischen 50 und 64 Jahren würde Online-Dienste gern im Fahrzeug nutzen. Senioren über 65 Jahren interessieren sich jedoch überhaupt nicht dafür. Das mögliche Spektrum im Auto nutzbarer Internetanwendungen reicht dabei u.a. von einer lokalen Suche nach Hotels, Restaurants oder Museen in Standortnähe über ständig aktualisierte Navigations- und Verkehrsdaten bis zur "Car-to-Infrastructure"- bzw. "Car-to-Car"-Kommunikation. Dabei können entweder Fahrzeuge untereinander oder über einen externen Server sicherheitsrelevante Informationen, etwa ein plötzliches Stauende oder ein nahendes Einsatzfahrzeug, austauschen. Wichtiges Thema bei vielen Herstellern Viele Unternehmen arbeiten derzeit daran, Internetverbindungen ins Auto zum Standard zu machen. Neben den Navigationsgeräteherstellern, die so genannte Echtzeit- bzw. Livedienste offerieren, bieten auch einige Autobauer Online-Informations- und Unterhaltungsangebote bereits insbesondere in höherklassigen Baureihen an: Bei Daimler heißt die Technologie beispielsweise "MyCommand", Audi bezeichnet sie als "Audi connect" und in München tragen die Dienste den Namen "BMWOnline". Doch auch Volkswagen ("Connected World") und Ford ("Sync") wollen nicht zurückstehen und entwickelten eigene Lösungen. Wann die Dienste allerdings in Volumenmodellen angeboten werden, ist derzeit noch unsicher. Der Automobilzulieferer Continental kooperiert auf diesem Gebiet bereits mit der Deutschen Telekom (wir berichteten). Auf der Cebit 2010 stellten die Hannoveraner das System "AutoLinQ" für die Klein- und Mittelwagenklasse vor. (msh)

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