Audi A8 L
... ist im Fall des neuen Audi A8 L beileibe kein Schimpfwort. Im Gegenteil: Der Komfort auf den hinteren Sitzen hat ein überaus hohes Niveau erreicht. Die asp-Redaktion bestieg die neue Oberklasselimousine durch die Fondtür.
Ein echter Kerl sitzt vorn links und hat das Lenkrad fest in den Händen. Oder doch nicht? Bequemer ist es hinten. Unterhaltung gibt es auch. Nicht mit Fahrer oder Mitfahrer, sondern mit Fernsehprogramm oder Internet. Und wenn man genug davon hat, macht man die Beine lang und die Augen zu. Sich mit dem neuen Audi A8 L von Salzburg nach München chauffieren lassen – sehr angenehm. Man vermisst das Lenkrad nicht.
Nur wenige Monate nach Erscheinen des neuen A8 hat Audi der Kurz- eine in Länge und Radstand um 13 Zentimeter vergrößerte Variante zur Seite gestellt. Der Audi A8 L ist ein Chauffeurswagen, denn das Differenzmaß kam ausschließlich dem Fond zugute. Angeboten wird der A8 L mit fünf Motoren vom Dreiliter-Diesel bis zum Zwölfzylinder-Benziner in W-Form.
Einstiegspreis: 79.900 Euro
Für knapp 80.000 Euro bekommt man ab Herbst einen A8 L mit genanntem Diesel und in Grundausstattung. Will heißen: Allrad, Luftfederung, variable Dämpfung, Xenon-Scheinwerfer, LED-Heckleuchten und ein RDKS sind serienmäßig an Bord. Im Komfortbereich kommen Schiebedach, Tempomat, elektrisch verstellbare Vordersitze, Lederbezüge, Zwei-Zonen-Klimaautomatik und elektrische Fondjalousien hinzu. Die Aufpreisliste ist nahezu unendlich. Als Beispiele: Dynamiklenkung, Ke-ramikbremsen (später), Räder bis 21 Zoll, LED-Scheinwerfer, diverse Assistenzsys-teme, Geräusch dämmende Seitenscheiben, Solar- oder Panorama-Dach, Vier-Zonen-Klimaautomatik, Soundsysteme, Fondsitze mit Belüftung und Massage und als Krönung der Ruhesitz mit elektrisch verstellbarer Fußablage und „Rear-Seat-Entertainment“. Braucht kein Mensch, ist aber bequem bis zum Abwinken. pd