Frage der Woche: Mehr Geld für alle?

19.10.2010 10:41 Uhr
Nicht nur Gewerkschaften fordern höhere Löhne, sondern auch die Bundesregierung.

Boomende Wirtschaft = höhere Löhne, diese Gleichung machen derzeit nicht nur Gewerkschaften, sondern auch die Bundesregierung. Wie stehen Sie dazu?

Nach Einschätzung der wichtigsten Wirtschaftsforschungsinstitute wächst die deutsche Wirtschaft so stark wie seit dem Fall der Mauer nicht mehr. Am Donnerstag verkündet die Bundesregierung ihre Wachstumsprognose für 2010. Doch schon vorher haben prominente Kabinettsmitglieder, allen voran die Bundeskanzlerin, dem Volk einen kräftigen Schluck aus der Lohnpulle verordnet. Die Volkswirte sind uneins über den Ruf nach höheren Löhnen. Der Chefvolkswirt der staatlichen KfW-Bankengruppe, Norbert Irsch, hatte erklärt: "Damit die Binnenwirtschaft anspringt, wäre eine Tarifrunde mit Lohnerhöhungen von durchschnittlich gut drei Prozent erforderlich." Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, entgegnete: "Mit der pauschalen Forderung kann ich nichts anfangen, ich halte das für sehr gefährlich." Die wirtschaftliche Lage sei nicht in allen Branchen gleichermaßen gut. Wie ist Ihre Meinung? Sollten die zuletzt in der nordrhein-westfälischen Stahlindustrie ausgehandelten 3,6 Prozent ein generelles Vorbild für auslaufende Tarifverträge sein? Oder ist Ihnen der Zeitraum zwischen Wirtschaftskrise und Aufschwung zu kurz und kräftige Lohnerhöhungen damit verfrüht? Rechts in der Box können Sie wie immer abstimmen. Vergangene Woche haben sich die Umfrageteilnehmer mit deutlicher Zwei-Drittel-Mehrheit für die Einführung einer neuen Winterreifenpflicht ausgesprochen, von der sie sich positive Umsatzeffekte versprechen. Nur 13 Prozent teilen die Befürchtung, dass manche Fahrzeughalter durch eine solche Regelung ganz auf ihr Auto verzichten könnten. 17 Prozent glauben, dass eine neue Winterreifenregelung keine Auswirkungen hätte. (asp/dpa)

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