Ob es um die Förderung erneuerbarer Energien – konkret beispielsweise um den Mikrokreditfonds Deutschland – oder allgemein um die Liquiditätssicherung für den Mittelstand geht: öffentliche Fördermittel sind in Zeiten schwieriger Kreditvergaben der Geschäftsbanken ein probates Mittel für Klein- und Mittelbetriebe, ihre Finanzversorgung aufrecht zu erhalten. Dennoch besteht bei Betrieben nach wie vor eine gewisse Zurückhaltung, derartige Programme auch tatsächlich zu beantragen. Dies liegt aber nicht nur am Betrieb selbst, sondern zum Teil auch an der je nach Bankinstitut immer noch vorhandenen Zurückhaltung, diese Kreditalternativen offensiv anzubieten. Hier scheint bei der einen oder anderen Bank wie in der Vergangenheit die Sorge zu bestehen, dass durch die Vermittlung öffentlicher Kreditprogramme die eigene Kreditvergabe vor allem bei Kunden mit überdurchschnittlicher Bonität beeinträchtigt werden könnte. Betriebsinhaber sollten sich davon nicht beeindrucken lassen und ihre Hausbanken gezielt auf öffentliche Fördermittel ansprechen. Interessante Informationen gibt es zu diesem Thema beispielsweise unter www.subventionen.de. (Michael Vetter)
Finanztipp: Keine Angst vor öffentlichen Fördermitteln
Immer noch besteht bei vielen Betrieben und auch deren Hausbanken eine gewisse Zurückhaltung, öffentliche Fördermittel in Anspruch zu nehmen.