Elektromobilität: ZDK befürwortet Förderung

05.08.2010 17:19 Uhr
Hybridtechnik Toyota Prius
Fahrzeuge wie der Toyota Prius stellen den Kfz-Profi vor neue Herausforderungen. Der ZDK sieht das Gewerbe beim Service aber auf dem richtigen Weg.
© Foto: Toyota

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) spricht sich dafür aus, den Erwerb von Elektrofahrzeugen zu fördern. Das Kfz-Gewerbe sieht sich bezüglich Qualifizierung beim Service der alternativen Antriebstechnologien auf dem richtigen Weg.

In einem Positionspapier zur Elektromobilität fordert der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewebe (ZDK) eine Förderung der Elektrofahrzeuge. Der ZDK nannte als Beispiele die Förderung durch Kaufanreize, zinslose Kredite und steuerliche Vergünstigungen beim Kauf, hieß es in einer Mitteilung. Zudem könnten weitere positive Effekte durch freies oder begünstigtes Parken in innerstädtischen Bereichen sowie die Einführung des Wechselkennzeichens erzielt werden. Bezüglich der Qualifizierung ihrer technischen Mitarbeiter seien die Kfz-Betriebe für die Anforderungen der Elektromobilität gut gerüstet. Dem ZDK zufolge decken die vorhandenen dualen Ausbildungsberufe "Kfz-Mechatroniker" und "Mechaniker für Karosserieinstandhaltungstechnik" decken inhaltlich die Anforderungen der Elektromobilität grundsätzlich ab. Durch ergänzende überbetriebliche Lehrgänge würden die Auszubildenden schon heute an die neue Elektrotechnologie herangeführt. Ziel sei es, die aufgrund der Ausbildungsverordnungen zu erlangenden Fertigkeiten und Fähigkeiten noch deutlicher hervorzuheben und zu beschreiben sowie vorhandenes Lehr- und Lernmaterial der Berufsschulen noch präziser zu formulieren. Für die Weiterbildungsberufe „Kfz-Servicetechniker“ und „Kfz-Meister“ seien die bestehenden Verordnungen entsprechend zu analysieren und, falls erforderlich, zu aktualisieren. Bereits verankert und etabliert seien zusätzliche Schulungsmaßnahmen, die das gefahrlose Arbeiten an Hybrid- und anderen Hochvolt (HV)-Systemen in Kraftfahrzeugen ermöglichen sollen. Dafür wurde der zweitägige Lehrgang "Fachkundiger für Arbeiten an HV-eigensicheren Systemen in Kfz-Servicewerkstätten" in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft entwickelt. Er wird unter anderem von der Akademie Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (TAK) angeboten. (msh)

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