Gerade in der kalten Jahreszeit und bei älteren Akkus ist es ratsam, von Zeit zu Zeit einen Batterietest durchzuführen und die Batterie gegebenenfalls nachzuladen. Hier ist inzwischen allerdings größte Vorsicht geboten, denn die Elektronik der heutigen Autos reagiert zum Beispiel auf Spannungsspitzen empfindlich. Der altbewährte Belastungstest, bei dem die Batterie zur Prüfung ihrer Leistungskraft über einen regelbaren Widerstand quasi kurzgeschlossen wurde, ist passé. Abgesehen davon, dass die Batterie unter solcher Belastung leidet, wird sie dabei auch unnötig entladen. Moderne Batterietester haben zur Ermittlung der Batterieleistung wesentlich raffiniertere und vor allem aussagekräftigere Methoden zur Verfügung. Sie messen die Spannung über einen längeren Zeitintervall und unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur. Auf diese Weise kommen Mess-Resultate zustande, die eine genaue Aussage über das Kaltstartverhalten und die Effizienz der getesteten Batterie erlauben. Für die Batterie selbst ist diese Art der Messung schonend und völlig unschädlich. Die jüngste Generation der Batterietester ist außerdem leicht zu bedienen, oft erfolgt eine Bedienerführung über ein Display. Außerdem verfügen einige Geräte über einen integrierten Protokoll-Drucker, der die Messung gleich schwarz auf weiß dokumentiert. Ein solches Protokoll erleichtert der Werkstatt die Argumentation, wenn der Verkauf einer neuen Batterie ansteht. Mit Test- und Ladegeräten der jüngsten Generation wird der professionelle Batterieservice, der zum Servicespektrum einer Werkstatt gehören sollte, erst möglich. Die Kosten für die Profi-Geräte liegen je nach Modell und Ausstattung bei 2.000 Mark und mehr. Den ganzen Artikel inkl. einem Überblick der Anbieter finden Sie hier zum Download:
Brisante Ladung
Schneller als gedacht kann ein sorgloser Umgang mit der Batterie die Elektronik im Auto zerstören. Mit modernen Batterietestern und -ladegeräten ist die Werkstatt auf der sicheren Seite.