Die Vertragshändler der Hersteller und Importeure konzentrieren sich zunehmend auf neue Geschäftsfelder, die im Grunde genommen ihre alten sind. Den die finden sie im Reparaturbereich für ältere Autos. Es sind erste Anzeichen eines einsetzenden Gesinnungswandels. Damit drängen Vertragswerkstätten jedoch zunehmend in eine Domäne, die bislang das Kerngeschäft der Freien ausmachte: die Reparatur eben jener Youngtimer, die häufig von den werksgebundenen Autohäusern eher widerwillig verarztet wurden. Deren Bestandszahlen belegen eindeutig das wirtschaftliche Potenzial, das diese Autos bilden – mit steigender Tendenz. Denn die Autos werden langlebiger, ihre Komponenten halten länger, die Frequenz der Werkstatt-Aufenthalte sinkt. Heute sind 75 Prozent des deutschen Pkw-Bestandes älter als vier Jahre. Was zunächst bedrohlich klingt, bietet Freien Werkstätten freilich die Chance, ihren Vorsprung im Umgang mit der Youngtimer-Klientel auszubauen. Ganzer Artikel zum Download:
Altenpflege
Youngtimer in der Werkstatt: Wie sich der Umsatz mit alten Autos auffrischen lässt.