ADAC: Neue Studie gegen Fristenverkürzung bei der HU

18.12.2012 17:11 Uhr
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ADAC: Mehr Hauptuntersuchungen bringen nicht mehr Verkehrssicherheit.
© Foto: Volker Hartmann/dapd

Der Club hat bei der TU Dresden eine weitere Untersuchung in Auftrag gegeben – mit dem zu erwartenden Ergebnis: Mehr Prüfungen bringen nicht mehr Verkehrssicherheit.

Eine jährliche Hauptuntersuchung (HU) für ältere Fahrzeuge ab sieben Jahren bringt keinen signifikanten Nutzen für die Verkehrssicherheit.  Das hat laut einer ADAC-Mitteilung die Verkehrsunfallforschung an der Technischen Universität Dresden in einer Erweiterung einer bereits bestehenden Studie erneut nachgewiesen.

"Die neuesten Erkenntnisse der Studie zeigen, dass auch unter Berücksichtigung der Laufleistung bzw. des Kilometerstandes der Autos im zweiten Jahr nach der Hauptuntersuchung kein wesentlicher Anstieg der Unfallhäufigkeit im Vergleich zum ersten Jahr nach der HU zu verzeichnen ist", so der Club in seiner Mitteilung. Die Studie mache außerdem deutlich, dass die Überrepräsentanz älterer Fahrzeuge am Unfallgeschehen hauptsächlich mit der überdurchschnittlich hohen Zahl der jungen Menschen zu tun habe, die mit diesen Autos unterwegs seien.

Statt mehr Sicherheit brächte eine jährliche HU für Autofahrer deutliche Mehrkosten, rechnet der ADAC vor. Bei einer durchschnittlichen Prüfgebühr von etwa 60 Euro würden sich für die Autofahrer Mehrkosten von über 630 Millionen Euro pro Jahr ergeben. (ng)

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