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Nach Unfallvideo: Tesla unter Feuer

07.10.2013 10:11 Uhr
Nach Unfallvideo: Tesla unter Feuer
Trotz der Bilder eines brennenden Tesla Model S ist das Fahren mit einer Batterie laut Unternehmenschef Musk sicherer als "mit einem großen Tank voller hochentzündlicher Flüssigkeit."
© Foto: Screenshot

Nach dem Fahrzeugbrand verteidigt der Chef des Elektroauto-Pioniers seine Batterietechnik, die auch in der Mercedes B-Klasse genutzt wird. Daimler und BMW haben aber keine Angst vor weiteren Vorfällen.

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Nachdem in der vergangenen Woche eine Limousine des Elektroauto-Herstellers Tesla im US-Staat Washington in Flammen aufgegangen ist, bemüht sich das Unternehmen jetzt um Schadensbegrenzung. Tesla-Chef Elon Musk persönlich postete auf der Internetseite seines Unternehmens eine Stellungnahme. Sogar der Fahrer des abgebrannten Model S wird zitiert.

Ein Amateurvideo auf Youtube zeigte das brennende Elektroauto und sorgte in den USA für einigen Medienaufruhr. Der Vorfall ist deshalb so brisant, weil das Model S erst kürzlich im Crashtest der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA die Höchstnote erhalten hatte. Der Brand schürt jetzt die Sicherheitsbedenken vieler Elektroauto-Skeptiker. Tesla-CEO Musk besteht aber darauf, dass es "sicherer ist, ein Auto mit einer Batterie zu fahren, als eines mit einem großen Tank voller hochentzündlicher Flüssigkeit."

Nach seiner Darstellung hat die Elektro-Limousine bei Autobahngeschwindigkeit ein großes Metallteil überfahren, das von einem Lkw gefallen war. Sicherheitskräfte vor Ort haben es gefunden. Das gekrümmte Teil schlitzte den Unterboden des Model S auf und hinterließ ein Loch mit 7,6 Zentimetern Durchmesser. Dadurch entstand im vorderen Batterie-Modul – die Limousine hat insgesamt 16 Module – ein Brand. Durch Feuerschutzwände blieb dieser nach Musks Aussage im vorderen Batteriepack. Durch dafür vorgesehene Schlitze wurden die Flammen nach unten auf die Straße gelenkt.

Das habe sich allerdings geändert, als die Feuerwehrleute Löcher in die Batterie-Ummantelung bohrten, um an den Brandherd vorzudringen, so Musk. Deshalb seien die Flammen auf den vorderen Teil des Fahrzeugs übergegangen. Trotzdem hätten die Rettungskräfte den Brand schnell löschen können. Dieser Meinung ist auch der Besitzer des ausgebrannten Model S, aus dessen E-Mail Tesla zitiert: "Die Batterien haben kontrolliert gebrannt, die Bilder im Internet übertreiben wirklich", so Robert Carlson. "Wäre ein herkömmlicher Benziner mit dem gleichen Objekt auf dem Highway zusammen getroffen, hätte das Resultat viel schlimmer sein können", schließt Musk seine Ausführungen.

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