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Kleine Inspektion: Kurzmeldungen aus der Branche

23.04.2010 11:48 Uhr
ZDK-Fachgruppe "Freie Werkstätten"
Die Mitglieder der ZDK-Fachgruppe "Freie Werkstätten".
© Foto: ZDK

ZDK-Fachgruppensitzung "Freie Werkstätten" / Delticom in Frankreich zu Schadensersatz verurteilt / Umfrage: Mehrheit glaubt an den Marktdurchbruch der Hybrid-Technik

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Die Betriebsdatenbank (Link s.u. "Mehr im Netz") und ihre Möglichkeiten war eines von vielen Themen, die in der Fachgruppensitzung "Freie Werkstätten" auf der Agenda standen. Laut einer ZDK-Mitteilung sind dort bereits 4.200 Unternehmen gelistet. Außerdem gab es auf der Tagung einen Bericht zum aktuellen Stand der Kfz-Gruppenfreistellungsverordnung sowie über die Wege, wie sich die Kfz-Meisterbetriebe zukünftig über das Internet technische Informationen nach der Euro 5/Euro 6-Verordnung für Pkw beschaffen. Handreichungen für Bankengespräche der Kfz-Meisterbetriebe und das Projekt "Autoglas Plus" rundeten die Tagung ab. _________________________________ Der Pariser Cour de Cassation, in etwa vergleichbar mit dem deutschen Bundesgerichtshof, hat laut einer Mitteilung des französischen Online-Reifenhändlers Pneus Online die Delticom AG, Hannover, zu Schadensersatz in Höhe von 300.000 Euro wegen unlauteren Wettbewerbs verurteilt. Das Unternehmen habe zu Unrecht die Domain-Namen www.pneusonline.com, www.pneuonline.com und www.pneu-online.com verwendet und damit dem französischen Online-Reifenhändler Pneus Online geschadet, der seit 2001 unter www.pneus-online.com Reifen im Internet vertreibt. "Wir konzentrieren uns auf unser Geschäft und darauf, dass unsere über 100 Reifenshops in Europa, wie z.B. www.reifendirekt.de und www.123pneus.fr, unsere Kunden auch weiterhin wie bisher zufriedenstellen", so die offizielle Stellungnahme der Delticom AG zu dem Urteil. _________________________________ Laut einer aktuellen Umfrage des Marktforschers Tema-Q unter 1.100 Autofahrern in Deutschland glaubt die Mehrheit an den Marktdurchbruch der Hybrid-Technik: Sie stimmten der Aussage zu, dass in fünf Jahren alle Hersteller mindestens ein Modell im Angebot haben werden. Die Diskrepanz zwischen der hohen Meinung zur Hybrid-Technik und den niedrigen Abverkaufszahlen liegt nach Einschätzung von Tema-Q-Geschäftsführer Martin Plötz wohl vor allem am Preis, denn der werde von der Mehrheit der Befragten als zu hoch eingeschätzt. In der jüngsten Umfrage gaben knapp 90 Prozent der Befragten an, die Technik zumindest dem Namen nach zu kennen, deutlich mehr als in früheren Erhebungen. (ng)

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