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Webasto: Investitionen belasten Gewinn

21.05.2019 14:22 Uhr
Webasto: Investitionen belasten Gewinn
Webasto investiert kräftig in neue Werke und in das neue Geschäftsfeld Batteriesysteme.
© Foto: Winfried Wagner/dpa

Trotz flauer Autokonjunktur investiert der Zulieferer in neue Werke und in das neue Geschäftsfeld Batteriesysteme - wodurch das Ergebnis auch in diesem Jahr gebremst wird. Bis 2025 soll sich der Umsatz verdoppeln.

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Der Panorama- und Schiebedachhersteller Webasto spürt die flaue Autokonjunktur, investiert aber kräftig in neue Werke und in das neue Geschäftsfeld Batteriesysteme. Das werde das Ergebnis nach einem Dämpfer im vergangenen Jahr auch dieses Jahr bremsen, sagte Vorstandschef Holger Engelmann am Dienstag in München. Bis 2025 will er den Umsatz verdoppeln auf knapp sieben Milliarden Euro.

Der bayerische Autozulieferer hat im vergangenen Jahr in Asien 42 Prozent seines Umsatz erwirtschaftet - erstmals mehr als in Europa. In China baut Webasto gerade sein elftes Werk. Es soll im Oktober in Betrieb gehen. In den USA und in Mexiko werden zwei Fabriken errichtet.

Drei deutsche Werke werden neu ausgerichtet: Utting am Ammersee wird zum Kompetenzzentrum Automatisierung, in Schierling und Hengersberg in Ostbayern rücken Batterien und Prototypen in den Fokus. Die Zahl der Mitarbeiter in Deutschland werde dieses Jahr um 200 auf 4.000 wachsen, sagte Engelmann. Weltweit beschäftigt der Familienkonzern 13.500 Menschen.

Im vergangenen Jahr sank der Umsatz leicht auf 3,4 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis fiel um 19 Prozent auf 202 Millionen Euro. Für das laufende Jahr stellte Engelmann mehr Umsatz, wegen der weiter hohen Investitionen aber noch etwas weniger Gewinn in Aussicht.

Webasto verdient sein Geld vor allem mit Panorama- und Schiebedächern. Standheizungen und Klimaanlagen bringen 600 Millionen Euro ein. Mit dem Elektroauto wachse aber gerade ein gewaltiger Markt für Heizungen heran, sagte Engelmann. Und Batterien, heute noch "ein zartes Pflänzchen" mit 20 Millionen Euro Umsatz, sollen 2025 eine Milliarde beitragen. Nächstes Jahr läuft die Fertigung für einen großen Bus- und Lkw-Hersteller an. (dpa)

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