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20 Jahre Betriebsjubiläum Lambla GmbH: Innovativ - sozial - kompetent

23.03.2017 11:00 Uhr
Jubiläum Lambla GmbH
Auch die Lambla GmbH feiert ihr 20-jähriges Jubiläum.
© Foto: Marcel Schoch

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Natürlich haben die einleitend genannten Ereignisse nichts mit der Entscheidung des Lackierer-Meisters Ottmar Lambla zu tun, im Jahr 1997 die alteingesessene Lackiererei Oechsler in Langenau zu übernehmen und diese in den Lackierfachbetrieb Lambla GmbH umzufirmieren. Vielmehr stand die Entscheidung, sich mit einem eigenen Betrieb vor 20 Jahren selbständig zu machen, bereits seit Längerem fest.

Erfahrungen hatte Ottmar Lambla bis dahin genügend gesammelt, um schließlich diesen Schritt zu wagen. "Sehe ich heute zurück, waren für mich die Jahre bei der Firma Stadler, Tank- und Fahrzeugbau in Neu-Ulm und anschließend die bei der Tiber Traub, Strahl und Lackier GmbH + Co. KG in Ehingen ausschlaggebend, dass ich mich mit einem eigenen Lackierfachbetrieb selbständig machen konnte", erzählt Ottmar Lambla. "Dort konnte ich als Lackierermeister und später als Betriebsleiter sehr viel Berufspraxis sammeln. Auch die Verbindung der Firma Traub zum Kranfahrzeughersteller Liebherr in Ehingen hat mir ein großes Spektrum an Wissen im Nutzfahrzeugbereich vermittelt, das später für mich als Unternehmer sehr wichtig war." Weitblick bewies Ottmar Lambla übrigens auch mit der Wahl des Standorts seiner Firma. "Langenau bietet sich regelrecht durch seine gute infrastrukturelle Anbindung an die A8 und A7 in der Nähe des Autobahnkreuzes Ulm/Elchingen an, einen Lackierfachbetrieb für Lkw und Pkw anzusiedeln", so Ottmar Lambla. "Diesen Standort-Vorteil, schnell erreichbar für zahlreiche Lkw-Hersteller, aber auch Speditionen zu sein, wollte ich ausbauen." Anders sah die Situation im Pkw-Bereich aus. Hier war die Konkurrenz der Mitbewerber im örtlichen Markt groß. Trotzdem schaffte es Ottmar Lambla, sich in den ersten zwei Jahren mit seinem Lackierfachbetrieb in Langenau vollständig mit seinem Konzept zu etablieren. Quasi als Lohn für seine Mühen erhielt der Betrieb Mitte des Jahres 1999 den Förderpreis des deutschen Handwerks.

Zusatzqualifikation und Ausbau

"Das war ein echter Kick-off für uns, weil uns in Langenau und Umgebung durch die Berichterstattung in der Presse plötzlich jeder von einem Tag auf den anderen kannte." Dies führte auch dazu, dass die Anfragen nach Karosseriereparaturen und Lackierungen sprunghaft anstiegen. Um die Qualität der Reparaturen gewährleisten zu können, entschied sich Ottmar Lambla daher, die Zusatzqualifikation als Karosseriebauer zu erwerben. Im Jahr 2001 legte er hierzu vor der Handwerkskammer in Aachen seine Prüfung ab. Da hierauf die Kundenfrequenz weiter anstieg, jedoch die Kapazitäten nicht mehr ausreichten, erfolgte im Jahr 2005 der Ausbau der Firma mit Angliederung einer eigenen Karosserieabteilung auf dem Werksgelände. Dies ermöglichte es Ottmar Lambla auch in das Schadensregulierungs- und -steuerungsgeschäft einzusteigen. Als Partner konnte er hierfür die Innovation Group gewinnen. Das Schadensregulierungsgeschäft verlangte es auch, dass der Betrieb in den Jahren 2007 und 2008 nacheinander sowohl EN ISO 9001 (2008) als auch DEKRA- und TÜV- zertifiziert wurde. Gleichzeitig wurde ein weiterer Neubau einer Karosseriebauhalle für Unfallinstandsetzungen fertiggestellt. Da das Versicherungsgeschäft insbesondere nach den Zertifizierungen weiterwuchs, musste 2015 nochmals erweitert werden.

Viele Standbeine

Heute beschäftigt Ottmar Lambla 14 Mitarbeiter und ist vor allem auf die Unfallinstandsetzung in der Schadensteuerung bei Pkw spezialisiert. Basis für dieses Kerngeschäft ist die digitale Schadensdiagnose und die Pkw-Karosserieinstandsetzung. Daneben bietet der Betrieb aber auch Dienstleistungen, wie Achsvermessung, Hagel- und Autoglasreparatur an. Weitere Standbeine sind Lkw-Lackierarbeiten und industrielle Oberflächenvergütungen. "Bei allen in unseren Werkstätten durchgeführten Arbeiten benötigen wir hoch qualifiziertes und motiviertes Personal", sagt Ottmar Lambla, "Nur so lässt sich dauerhaft ein hohes Niveau aufrechterhalten." Dieser Qualitätsanspruch beginnt bereits bei der Direktannahme. Ein ausgiebiges Verkaufsgespräch informiert die Werkstattkunden bei der Auftragsannahme über alle auszuführenden Arbeiten bereits im Vorfeld. Es spiele keine Rolle, ob es sich um einen Privatkunden mit Pkw oder einen Lkw-Großkunden handelt.

"Bei vielen Kunden aus der Lkw-Branche kommen mein Stellvertreter Pavle Stevanovic und ich persönlich zu Besprechungen ins Haus, um den Reparaturaufwand möglichst genau zu bestimmen." Unabhängig davon aber, ob bei der Lambla GmbH für einen der großen OEM oder für Privatkunden gearbeitet wird, legt Ottmar Lambla besonderen Wert darauf, dass vom gesamten Arbeitsprozess bis hin zur Termintreue alles genau stimmt und eingehalten wird. Ohne die Bereitschaft der Mitarbeiter, zum Teil in zwei Schichten und auch am Samstag zu arbeiten, wäre es für Ottmar Lambla jedoch nicht möglich, diese zahlreichen Aufträge abzuarbeiten. Mit seinem Stellvertreter und designierten Nachfolger Stevanovic setzt er daher seit der Firmengründung 1997 durch soziales Engagement, Fortbildungen und gute Berufsperspektiven auf konsequente Mitarbeiterbindung.

Das Autohaus als Familie

"Unser soziales Engagement beginnt bereits bei Kleinigkeiten, wie Tankkarten und freie Getränke für alle Mitarbeiter", sagt Pavle Stevanovic. "Darüber hinaus ist uns das Betriebsklima sehr wichtig. Gibt es Probleme, unabhängig davon ob sie beruflicher oder privater Natur sind, stehen wir immer für einander ein. Wir sind seit Beginn an eine kleine Familie." Besonderen Wert legen Ottmar Lambla und Pavle Stevanovic auch darauf, dass alle Mitarbeiter flexibel an verschiedenen Arbeitsplätzen eingesetzt werden können. Dies ist hilfreich, falls ein Mitarbeiter wegen Krankheit ausfällt, und verhindert zudem Routine und Langeweile. Dazu werden Mitarbeiter regelmäßig in den verschiedenen Sparten des Karosserie- und Lackierer-Handwerkes fortgebildet. Darüber hinaus können die Fahrer des Betriebes den Gefahrguttransport-Schein machen, um entsprechende Fahrzeuge auch in ungereinigtem Zustand für Reparaturen im Rahmen des firmeneigenen 24/7/365-Holund Bringservices zu fahren. Ottmar Lambla und Pavle Stevanovic nehmen sich bei den Fortbildungen nicht aus. So hat Pavle Stevanovic erst kürzlich im Rahmen des Standox Repanet die Fortbildungsinitiative "Next Generation" absolviert und den so genannten "Unternehmensführerschein" gemacht. "Was er hier gelernt hat, versetzt ihn in die Lage, den Betrieb auch alleine zu führen, wenn ich mal nicht da bin, wegen Krankheit ausfallen sollte oder eines Tages mich aus dem operativen Geschäft zurückziehen werde", erklärt Ottmar Lambla.

"Fahrzeug-Lackierer ist ein hochqualifizierter Beruf", so Pavle Stevanovic, der als Lackierermeister auch für die Ausbildung der Mitarbeiter zuständig ist. "Geeignete Mitarbeiter zu finden, ist sehr schwer. Deshalb bilden wir unseren eigenen Nachwuchs aus und übernehmen die Lehrlinge." Bei der Auswahl unserer Lehrlinge setzen wir auf ein von uns entwickeltes Azubi-Casting, zu dem alle Bewerber eingeladen werden", erklärt Ottmar Lambla. Einen Tag lang müssen sie sich dann in der Gruppe theoretischen und praktischen Übungen stellen." Dabei kommt es Ottmar Lambla nicht so sehr auf perfekte Prüfungsergebnisse an, als vielmehr auf die soziale Kompetenz der Bewerber. "Die Prüfungen bilden einen Rahmen, in dem die Bewerber, ohne dass sie es wissen, sich 'menschlich' beweisen müssen. Sieht ein Bewerber, dass ein anderer Probleme bei einer Aufgabenstellung hat, und ist bereit zu helfen, werten wir dieses um ein Vielfaches positiver als eine perfekt gelöste Aufgabe auf dem Papier."

Effizienz auf allen Ebenen

Obwohl die Lambla GmbH auf Mitarbeiterseite konkurrenzfähig ist, verlieren Ottmar Lambla und Pavle Stevanovic nie die Werkstattausstattung aus den Augen. "Wir modernisieren regelmäßig die Lackier- und Werkstatttechnik und achten besonders auf die Energieeffizienz", so Pavle Stevanovic. "So stellen wir gerade alle Beleuchtungseinrichtungen auf LED um, um die Energiekosten noch weiter abzusenken. Auch die Heizanlage für die Lackierkabinen wurde vor Kurzem energieeffizient auf Gasflächenbrenner umgestellt." Wenn alles klappt und die Genehmigungen werden erteilt, sei sogar ein eigenes Blockheizkraftwerk auf dem Betriebsgelände geplant.

Ottmar Lambla sieht sich auch über den Betrieb hinaus in sozialer Verantwortung. "Als Mitte 2015 in Langenau der Schulförderverein 'Kindern Zukunft geben - Freunde der Förderschule Langenau' gegründet wurde, war es für uns selbstverständlich, diesem als förderndes und aktives Mitglied beizutreten", erzählt Ottmar Lambla. "Der Verein will insbesondere dazu beitragen, über die öffentlichen Etatmittel hinaus Veranstaltungen und (Lern-)Angebote aller Art an der Verbandsförderschule 'Auf der Reutte' zu fördern und über Einblicke in die Arbeitswelt, die Chancen von Kinder zu verbessern, denen das Lernen besonders schwerfällt."

Der Karosserie- und Lackfachbetrieb Lambla in Langenau meistert seit 20 Jahren täglich erfolgreich die vielen Herausforderungen. Stringente Terminplanung, hochmotivierte und hervorragend qualifizierte Mitarbeiter, beste Werkstatttechnik und nicht zuletzt ein tragfähiges Nachhaltigkeitskonzept und soziales Engagement innerhalb und außerhalb des Betriebes sind hier die Schlüsseleigenschaften eines tragfähigen Unternehmenskonzeptes. Mit den geplanten Investitionen in die Energietechnik des Betriebes, konsequenten Schulungen der Mitarbeiter und stetigem sozialen Engagement ist auch der Weg in die Zukunft geebnet.

Kurzfassung

20 Jahre auf dem Markt mit einem Kfz- Lackierbetrieb zu bestehen, ist eine Leistung, der Respekt gebührt. Insbesondere wenn neben Pkw auch Lkw instand gesetzt und lackiert werden. Was alles in 20 Jahren geschehen kann, wie hierauf reagiert wurde und wie man die Zukunft meistern möchte, hierüber berichtet Ottmar Lambla, Geschäftsführer und -inhaber des Lackierfachbetriebs Lambla GmbH aus Langenau, an der Grenze von Bayern und Baden-Württemberg.

Betriebsporträt

Lambla GmbH, LackierfachbetriebStandort: Langenau (bei Ulm) Geschäftsführer: Lackierermeister Ottmar LamblaZusatzqualifikation: 2001 Karosseriebauer, Gegründet: 1997, Mitarbeiter: 14, Ausbau: Karosserieinstandsetzung 2005 und 2015, Webseite: www.lackierfachbetrieb-lambla.de

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