Die zum Zulieferer Schaeffler gehörende Marke INA hat einen Schaltsimulator entwickelt, der die Zeiten für die Abstimmung der Schaltqualität bei der Fahrzeugentwicklung verkürzen und somit Ausgaben für teure Prototypen einsparen soll. Der zeit- und kostenintensive Aufbau solcher Modelle sei nach wie vor häufig notwendig, denn auch Spezialisten könnten nur schwer einschätzen, wie sich modifizierte Kraftanstiege und Schaltwege konkret im Fahrzeug auswirken. Durch den Schaltsimulator könne die Vielzahl der in Frage kommenden so genannten Kraftkennlinien, die bestimmen, ob sich in der Schaltung Gänge schwer oder leichter einlegen lassen oder die Fixierung (Signalwirkung) des eingelegten Ganges stärker oder weniger stark wahr genommen wird, auf eine oder zwei reduziert werden. Aus diesen errechne die Software, die mit einem CAD-Programm gekoppelt ist, zunächst die zugehörigen Schaltkonturen. Nur noch diese würden dann noch zur Endbeurteilung als Prototypen aufgebaut. (ng)
INA-Schaltsimulator soll Kosten sparen
Schaeffler-Ingenieure wollen Fahrzeugentwicklern Aufbau zahlreicher Prototypen ersparen