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Biomega: Fahrradhersteller wird E-Auto-Produzent

09.11.2018 14:42 Uhr
Biomega: Fahrradhersteller wird E-Auto-Produzent
Biomega hat bereits ein Konzept seines Stadt-Stromers SIN auf die Räder gestellt.
© Foto: Biomega

Häufig bauen Autohersteller auch Fahrräder. Doch ein Fahrradbauer, der ins Autobusiness einsteigen will, gilt zumindest im 21. Jahrhundert als ungewöhnlich. Der dänische E-Bike-Spezialist Biomega hat jetzt einen solchen Plan ausgeheckt.

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Immer wieder gibt es Autohersteller, die sich in den Fahrradmarkt wagen. Jüngste Beispiele sind etwa VW mit einem Lastenrad oder Maserati mit einem elektrisch unterstützten Rennrad. Doch es gibt - wenn auch selten - den umgekehrten Fall, dass nämlich ein Fahrrad- zum Autohersteller aufsteigen will. Der dänische Pedelec-Spezialist Biomega zumindest plant sein soeben in China vorgestellten, ungewöhnlich gestylten Stadt-Stromer SIN bis spätestens 2023 zur Serienreife bringen.

Optisch handelt es sich um einen eigenwilligen Entwurf mit einem an den Ecken abgerundeten One-Box-Korpus mit großen Glasflächen. Statt wie üblich in die Karosserie integriert, stehen die vier Räder ähnlich wie beim Renault Twizy frei. Das dänische E-Mobil bietet aber anders als der maximal zweisitzige E-Franzose vier Einzelsitze und vier Einstiegstüren.

Außerdem ist an jedem der vier Räder jeweils ein Radnabenmotor integriert. Sie stellen eine Gesamtleistung von 60 kW / 82 PS sowie 160 Newtonmeter zur Verfügung. Der nur 950 Kilogramm leichte Stromer soll damit in 13 Sekunden auf Tempo 100 kommen, maximal sind 130 km/h drin. Der vor allem für den urbanen Einsatz gedachte SIN soll dank einer gut 200 Kilogramm schweren, im Unterboden integrierten 20-kWh-Batterie mit einer Ladung rund 160 Kilometer fahren können. Das E-Auto ist zudem für ein Batterietausch-System ausgelegt. 14 kWh sind fest installiert, sechs kWh austauschbar. Mit dem City-Stromer setzt Biomega auf ein insgesamt recht simples Konzept, weshalb man glaubt, einen Preis von rund 20.000 Euro realisieren zu können. (SP-X)

Ähnlich wie bei einem Renault Twizy sind die Räder des SIN freistehend statt in die Karosserie integriert.
© Foto: Biomega
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