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Exxon-Mobile-Studie: Plug-In-Hybride setzen sich durch

27.06.2012 16:44 Uhr
Exxon-Mobile-Studie: Plug-In-Hybride setzen sich durch
Exxon-Mobile-Studie: Ca. 65 Prozent der 12 Millionen alternativ angetriebenen Pkw werden 2040 Plug-in-Hybride sein.

Nach dem Abschied von der Atomkraft wird Erdgas laut dem Konzern zwar zum wichtigsten Energieträger, allerdings nicht im Straßenverkehr. Ca. 65 Prozent der 12 Millionen alternativ angetriebenen Pkw werden 2040 Plug-in-Hybride sein, prognostizieren die Studienmacher.

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Erdgas wird in knapp 20 Jahren der wichtigste Energieträger in Deutschland sein. Das zumindest behauptet eine Studie des Öl- und Gaskonzerns Exxon-Mobil. Ab 2030 werde Erdgas das bis dahin dominierende Mineralöl ablösen und damit entscheidend zum Erfolg der Energiewende beitragen, heißt es in der Untersuchung des Energiekonzerns. Ausgenommen von dem Bedeutungszuwachs des fossilen Energieträgers ist allerdings der Verkehrssektor.

Zwar seien Erdgasfahrzeuge im Vergleich zu Pkw, die mit flüssigen Kraftstoffen betrieben werden, sparsamer im Verbrauch und flexibler, da sie auch mit Biogas fahren könnten, doch werden sich laut Studie Plug-in-Hybride langfristig durchsetzen. Mit 7,7 Millionen Pkw dieses Typs rechnen die Autoren für 2040, bei einem Bestand an alternativ angetriebenen Fahrzeugen von rund 12 Millionen Einheiten. Insgesamt sind 2040 laut Prognose etwa genauso viele Pkw in Deutschland zugelassen wie heute, also rund 43 Millionen.

Elektrofahrzeuge mit Range Extender tragen der Studie zufolge 2040 mit zwei Millionen Einheiten zum Gesamtbestand alternativer Antriebe bei, reine Elektrofahrzeuge machen 1,1 Millionen Einheiten aus. LPG- und CNG-Fahrzeuge liegen beim Bestand fast gleichauf und bringen es zusammen auf knapp über eine Million Pkw. Obwohl laut Studie auch in 28 Jahren noch 31 Millionen Pkw mit Verbrennungsmotoren unterwegs sein werden, wird laut Exxon-Mobil der Kraftstoffverbrauch und damit auch der CO2-Ausstoß drastisch zurückgehen. Bliesen deutsche Pkw im vergangenen Jahr noch 89 Millionen Tonnen CO2 in die Luft, werden es 2040 den Angaben zufolge nur noch 39 Millionen Tonnen sein.

Der Bedarf an Ottokraftstoffen geht im Prognosezeitraum um 80 Prozent drastisch zurück, nicht nur weil der Prozentsatz im Pkw-Bestand stark sinkt, sondern weil auch die Fahrleistungen abnehmen. Der Dieselbedarf geht laut Studie mit 13 Prozent vergleichsweise leicht zurück, weil der Straßengüterverkehr weiter wachsen wird. Für den Transportsektor bringen die Autoren wieder Erdgas ins Spiel und zwar in flüssiger Form als LNG (Liquefied Natural Gas) als Kraftstoff von Schiffen, Bussen und Lastwagen. Dadurch könne auch in diesem Bereich eine deutliche Emissionsreduktion erreicht werden. (ng/dpa)

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