-- Anzeige --

Batterie-Forschung: EU will knapp 200 Millionen investieren

16.10.2018 09:24 Uhr
Batterie-Forschung: EU will knapp 200 Millionen investieren
Die EU-Kommission will fast 200 Millionen in die Batterie-Forschung stecken.
© Foto: Bosch

Die EU-Kommission will die Batterie-Forschung mit fast 200 Millionen Euro fördern. Damit soll im Wettbewerb mit Asien Boden gut gemacht werden.

-- Anzeige --

Die EU-Kommission will die Entwicklung leistungsfähiger Batteriezellen in den kommenden zwei Jahren mit fast 200 Millionen Euro fördern. Im Januar 2019 solle ein Aufruf zur Forschung an Projekten starten, die mit dem Batteriesektor in Verbindung stehen, sagte EU-Energiekommissar Maros Sefcovic am Montag in Brüssel. Dafür sollten 114 Millionen Euro aus dem EU-Forschungsprogramm «Horizon» stammen. Im Folgejahr sollten weitere 70 Millionen Euro aus dem EU-Haushalt zur Verfügung gestellt werden.

Wegen der wachsenden Zahl von Elektroautos in Europa steigt in den kommenden Jahren die Nachfrage nach Batterien sowie Batteriezellen. Derzeit kaufen viele Autobauer ihre Zellen jedoch in Asien und bauen diese dann selbst zu großen Akkus für ihre Elektroautos zusammen. Vor einem Jahr hatten mehreren EU-Staaten und Vertreter aus der Wirtschaft deshalb eine sogenannte Batterie-Allianz gegründet. Sefcovic traf sich am Montag mit den Wirtschaftsministern mehrerer Länder in Brüssel. Für Deutschland nahm Staatssekretärin Claudia Dörr-Voss an dem Treffen teil.

Um im Wettbewerb mit Asien Boden gut zu machen, sollen Unternehmen auch staatlich gefördert werden können. Voraussetzung dafür sei, dass mindestens zwei EU-Staaten an einem Projekt beteiligt seien und es sich um bahnbrechende Technologien handele. Dann könnten in der Anfangsphase bis zur ersten Anstellung von Personal bis zu 100 Prozent der Kosten gedeckt werden. "Wir werden unsere Anstrengungen beschleunigen, weil der globale Wettbewerb hart ist", sagte Sefcovic.

Staatliche Beihilfen für einzelne Firmen sind in der EU eigentlich untersagt. Ausnahmen gibt es etwa, wenn diese mit europäischen Zielen bei der wirtschaftlichen Entwicklung begründet werden können.

Erst kürzlich hatte der Weltklimarat der Vereinten Nationen in einem Sonderbericht rasches Handeln in allen Bereichen gefordert, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. "Es ist offensichtlich, dass wir in allen Wirtschaftsbereichen unser Möglichstes tun müssen", sagte Sefcovic. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


asp AUTO SERVICE PRAXIS Online ist der Internetdienst für den Werkstattprofi. Neben tagesaktuellen Nachrichten mit besonderem Fokus auf die Bereiche Werkstatttechnik und Aftersales enthält die Seite eine Datenbank zum Thema RÜCKRUFE. Im neuen Bereich AUTOMOBILE bekommt der Werkstatt-Profi einen Überblick über die wichtigsten Automarken und Automodelle mit allen Nachrichten, Bildergalerien, Videos sowie Rückruf- und Serviceaktionen. Unter #HASHTAG sind alle wichtigen Artikel, Bilder und Videos zu einem Themenspecial zusammengefasst. Außerdem gibt es im asp-Onlineportal alle Heftartikel gratis abrufbar inklusive E-PAPER. Ergänzt wird das Online-Angebot um Techniktipps, Rechtsthemen und Betriebspraxis für die Werkstattentscheider. Ein kostenloser NEWSLETTER fasst werktäglich die aktuellen Branchen-Geschehnisse zusammen. Das richtige Fachpersonal finden Entscheider auf autojob.de, dem Jobportal von AUTOHAUS, asp AUTO SERVICE PRAXIS und Autoflotte.