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Von Kia bis Peugeot: Die Auto-Neuheiten 2019 - Teil 2

08.01.2019 09:00 Uhr
Bereits Anfang des Jahres tritt der elektrische Mittelklasse-Crossover EQC von Mercedes an.
© Foto: Mercedes-Benz

Kein neues Modell dürfte 2019 so schnell das Straßenbild prägen wie der Golf 8. Doch auch jenseits des Bestsellers gibt es spannende Premieren. asp AUTO SERVICE PRAXIS bietet den großen Markenüberblick: von Kia bis Peugeot.

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Von Holger Holzer/SP-X

Das neue Jahr bringt viele neue Autos: Neben dem Bestseller VW Golf gehen auch Ikonen wie der Porsche 911 oder Neo-Klassiker wie der Range Rover Evoque in die nächste Generation. Dazu gibt es zahlreiche komplette Neustarter – nicht zuletzt solche mit Elektromotor. Teil 2: Die Premieren von Kia bis Peugeot.

Kia:
Große Ambitionen in der Kompaktklasse hat Kia. Während die Konkurrenz tendenziell ihr Modellangebot in dem umkämpften Segment eher konsolidiert, weiten die Koreaner ihres mit dem schnittigen Kombi Pro Ceed aus. Das erste kompakte Shooting-Brake-Modell unterhalb der Premiumklasse kommt als dritte Variante des Ceed nach Fünftürer und Kombi auf den Markt. Parallel dazu wird das SUV-Programm in der Kompaktklasse ausgebaut: Mit dem E-Niro startet zum Jahresanfang das Schwestermodell des Hyundai Kona Electric und mit dem später erwarteten Kia Soul die dritte Generation des kastenförmigen Lifestyle-Crossovers – erstmals ausschließlich mit Elektromotor.

Land Rover:
Der erste Range Rover Evoque hat 2011 das kompakte SUV-Segment endgültig in der Premiumliga satisfaktionsfähig gemacht. Die Neuauflage modernisiert das für den Erfolg des Vorgängers maßgebende Design daher nur vorsichtig, die Antriebspalette wird mit Mildhybriden und erstmals einem Dreizylinder gefüllt. Auch 48-Volt-Hybridisierung und Plug-in-Hybride sind geplant.

Lexus:
Nachdem die edle Toyota-Tochter ihr SUV-Programm von oben nach unten ausgebaut hat, ist sie nun in der Kompaktklasse angelangt. Der Lexus UX soll in der zweiten Jahreshälfte gegen Mercedes GLA, Jaguar E-Pace und BMW X1 antreten. Neben konventionellen Benzinern gibt es unter der Haube auch einen Hybridantrieb.

Mazda:
Der kompakte Mazda3 interpretiert seine Außenseiterrolle ab März wieder mit besonderer Designdynamik und technischen Speziallösungen: Diesmal gibt es eine echte Technik-Premiere in Form eines Diesotto-Motors, der die Verbrauchsvorteile des Diesel mit der Sauberkeit des Benziners verbinden will. Bei den Assistenzsystemen soll die Fahrerüberwachung per Infrarot- und LED-Technik Unfälle durch Sekundenschlaf verhindern helfen.

Mercedes-Benz:
Mercedes baut die kompakte A-Klasse weiter aus. So startet im kommenden Jahr der zur Limousine gestreckte CLA, der vor allem junge Asiaten und Amis in den Blick nimmt, hierzulande aber auch als handlichere Alternative zur teureren C-Klasse reüssieren könnte. Parallel dazu gibt es einen Shooting Brake als formschöne Alternative zum Kombi. Größere Absatzchancen hat aber ein anderes Familienmitglied: das Kompakt-SUV GLA, das Ende des Jahres erwartet wird. Es erhält die moderne Infotainment-Architektur der A-Klasse, wächst vor allem im Fond und beim Kofferraumvolumen. Erstmals wird ihm ein vor allem auf praktische Nutzbarkeit gemünztes Schwestermodell zur Seite gestellt, der bis zu siebensitzige GLB - sozusagen die Entsprechung des Kompakt-Vans B-Klasse im Crossover-Segment.

Zwei Klassen weiter oben macht sich bereits im Januar der GLE startklar. Der bis 2015 als  M-Klasse angebotene Luxus-Offroader startet mit einigen Innovationen in die vierte Generation, darunter ein elektrohydraulisches Fahrwerk, das mit 48 Volt Spannung arbeitet und sich besser an die Fahrsituation anpassen soll als die 12-V-Variante. Die 48-Volt-Technik wird zudem für einen Mildhybrid-Antrieb genutzt. Zeitnah erwartet wird auch die Coupévariante.

Damit ist es im SUV-Programm von Mercedes noch nicht genug: Bereits Anfang des Jahres tritt der elektrische Mittelklasse-Crossover EQC an, dem Tesla Model X die Kunden streitig zu machen. Die Leistungsdaten orientieren sich eng an dem Vorbild aus Kalifornien: 300 kW / 408 PS Leistung, 450 Kilometer elektrische Reichweite. Der Preis bleibt mit 73.000 Euro rund 20.000 Euro drunter.


Auto-Neuheiten 2019

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Mini:
Die BMW-Tochter startet ernsthaft mit der Elektrifizierung. Nachdem es bereits einmal eine elektrische Kleinserienvariante des Kleinwagens gab, kommt 2019 der richtige Electric Mini. Beim Antrieb greift man wohl auf Technik des Konzernbruders i3 zurück.

Mitsubishi:
Der Pick-up L200 zählt vor allem in Südostasien zu den Erfolgsmodellen der Allradmarke. In der nun äußerlich gründlich überarbeiteten Version gibt es zudem Assistenzsysteme wie Fußgängererkennung und Totwinkelwarner. Details zu Motoren, Ausstattungen und Preisen des europäischen L200 will Mitsubishi mit der Einführung Mitte nächsten Jahres bekanntgeben.

Nissan:
Der Juke zählte 2010 zu den ersten Mini-SUV. Im kommenden Jahr geht der polarisierend gestaltete Crossover in die zweite Generation und hält dabei an seinem expressiven Design-Stil fest. Die Technik wird dank neuer Plattform komplett umgekrempelt, unter anderem sind Dreizylinderbenziner geplant.

Opel:
Der Opel Corsa wird zum Mitglied eines Trios. Nach der Übernahme durch den PSA-Konzern teilt sich der Rüsselsheimer Kleinwagen künftig die Plattform mit Peugeot 208 und Citroen C3. Wie bei der französischen-deutschen Zusammenarbeit üblich, werden die drei Modelle identische Technik nutzen, sich äußerlich aber klar differenzieren. Erstmals gibt es neben kleinen Benzinern auch einen Elektromotor, allerdings wohl erst im Jahr nach der Markteinführung.

Peugeot:
Die Franzosen schicken den Kleinwagen 208 in die nächste Generation. Zu den wichtigsten Neuheiten zählt der hausinterne Konkurrent – denn erstmals steht auch der Corsa der neuen Konzerntochter Opel auf der PSA-Plattform, die auch Citroen für den C3 nutzt. Zum ersten Mal gibt es neben kleinen Benzinern auch einen Elektromotor, allerdings wohl erst im Jahr nach der Markteinführung.

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