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Ausblick auf künftiges Opel-Design: "Deutscher als je zuvor"

02.08.2018 13:32 Uhr
Ausblick auf künftiges Opel-Design: "Deutscher als je zuvor"
Opel-Chef Michael Lohscheller vor dem "Opel GT Experimental".
© Foto: Opel

Seit einem Jahr gehört Opel nun zum französischen Automobilkonzern PSA. Zeit, einen Blick in die Zukunft zu werfen: Die Rüsselsheimer wollen sich auf ihre deutschen Ursprünge besinnen – dabei soll auch ein neues Design helfen.

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Nahbarer, aufregender und deutscher: So will sich Opel künftig positionieren. Der Autohersteller aus Rüsselsheim gehört nun seit genau einem Jahr zur französischen PSA-Gruppe mit Citroen, Peugeot und DS. Zum kleinen Jubiläum blickt man mit der Studie "GT X Experimental" in die Zukunft, die eine neue Designsprache mit sich bringen wird.

Die neue Optik soll ab Mitte des nächsten Jahrzehnts auf allen Opel-Modellen zu sehen sein und setzt an der Front auf das sogenannte "Vizor" – ein Designelement, das Scheinwerfer, Tagfahrlicht, Kameras und Sensoren einrahmt wie ein Motorradvisier. Außerdem soll der "Opel-Kompass", ein Zusammentreffen von Motorhaubenfalte und Grafik des Tagfahrlichts, künftig für ein unverwechselbares Markengesicht sorgen. Präsentiert wird der "GT X Experimental" noch vor Jahresende.

Opel Chef Michael Lohscheller hat angekündigt, "Opel deutscher als je zuvor zu machen". Designideen dazu soll die Studie liefern, die er in der Tradition des Experimental GT von 1965, – dem Vorläufer des damaligen Opel GT –, dem Monza-Concept von 2013 und dem GT-Concept von 2016 sieht. Allesamt Fahrzeuge, die durch klare Struktur und sportliche Eleganz auffielen.

Das Designelement "Vizor" rahmt die Scheinwerfer, das Tagfahrlicht, Kameras und Sensoren ein wie ein Motorradvisier.
© Foto: Opel

Opel soll sich selbst treu bleiben

Lohscheller blickt nach einem Jahr PSA selbstbewusst in die Zukunft. "Wir designen und entwickeln alle Opel-Modelle hier in Rüsselsheim und stellen sicher, dass ein Opel aussieht wie ein Opel, sich anfühlt wie ein Opel und so fährt wie ein Opel. Das war in der Vergangenheit übrigens nicht der Fall." Unter GM-Führung kamen Opel-Modelle auch aus den USA oder Korea und wurden nur dezent auf den deutschen und europäischen Markt angepasst. Jetzt werden neue Modelle zwar in Rüsselsheim entwickelt, aber auf Plattformen des französischen Konzerns PSA. Lohscheller sieht darin keinen Nachteil: "Jeder große Wettbewerber nutzt Konzernplattformen, ich denke aber, wir machen es, insbesondere was das Design angeht, viel, viel besser und das wird der Weg der Zukunft sein."

Was die aktuellen Wirtschaftszahlen angeht, liegt die Marke auf Kurs. Erstmals seit gut 20 Jahren schreibt Opel für ein Halbjahr schwarze Zahlen, liefert eine halbe Milliarde Gewinn ab und erzielt eine Marge von fünf Prozent. Deutlich mehr als die erst für 2020 avisierten zwei Prozent und nahe dran am Fernziel sechs Prozent, dem aktuellen Mittelwert der Branche. (SP-X)

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