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Fahrbericht DS3 Crossback: Der französische Freund

20.03.2019 09:00 Uhr
Sofort erkennbar ist das Mini-SUV von der Seite an seiner kleinen Haifischflosse und der tiefen Ausbuchtung in der Tür.
© Foto: DS Automobiles

Knuffig, charmant und cool: Mit dem Mini-SUV DS3 Crossback setzt die Marke DS auf Komfort und französische Lebensart. Anfang nächsten Jahres gibt es auch eine vollelektrische Version.

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Von Michael Specht/SP-X

Fragt man Passanten nach der Automarke DS, dürfte ein Großteil mit den Schultern zucken. Sie gehört zum französischen PSA Konzern, ihr fällt die Aufgabe der Premium-Tochter zu, neue Technik als erste innerhalb der Markengruppe in Serie zu bringen. Nach dem Mittelklasse-SUV DS7 Crossback folgt im Sommer als kleineres SUV der DS3 Crossback. Er baut auf der neu entwickelten CMP-Architektur auf, als erstes Fahrzeug überhaupt im Konzern. Mit einer Länge von lediglich 4,12 Metern ist der Crossback also kaum länger als ein VW Polo. Sein vornehmliches Revier ist die City, erhältlich ist er ab 23.490 Euro.

Sofort erkennbar ist der DS3 Crossback von der Seite an seiner kleinen Haifischflosse und der tiefen Ausbuchtung in der Tür. Die Frontpartie wirkt recht zerklüftet und unruhig, soll auffallen. Harmonischer zeigt sich das Heck. Einzigartig im Segment dürften die in der Karosserie versenkten Türgriffe sein. Sie klappen automatisch aus, sobald sich der Fahrer dem Wagen nähert.

Trotz der kompakten Größe des Mini-SUV hat man hinter dem Lenkrad kein beengendes Gefühl. Ein bisschen gewöhnungsbedürftig sind die elektrischen Fensterheber. Sie liegen in der Mittelkonsole neben dem Schalthebel. Auch hinten sitzen Erwachsene noch halbwegs bequem. Im Heck bleiben 350 Liter fürs Gepäck, ein guter Durchschnittswert. Werden die Rücksitzlehnen umgeklappt, schluckt der keine Franzose bis zu 1.050 Liter. Verschiebbar ist die hintere Bank nicht.


DS 3 Crossback (2019)

DS 3 Crossback (2019) Bildergalerie

Weil DS zum PSA Konzern (mit den Schwestermarken Peugeot, Citroen und Opel) gehört, nutzt man auch die meisten Motorisierungen und Antriebe gemeinsam. Zum Marktstart im Mai gibt es den DS3 Crossback mit drei Benzinern. Die meisten Kunden dürften zur 96 kW / 130 PS starken Variante greifen, die mindestens 27.290 Euro kostet. Der nur 1,2 Liter kleine Dreizylinder arbeitet zusammen mit einer 8-Gang-Automatik; ein Novum in dieser Klasse. Wem nach mehr Leistung ist, kann eine Version mit 114 kW/155 PS wählen. Einstiegsmodell ist der DS3 Crossback mit 74 kW / 100 PS starkem Benziner (ab 23.490 Euro), er ist mit manuellem Sechsganggetriebe ausgestattet. Ab Juli ist das Mini-SUV auch mit einem 1,6-Vierzylinder-Diesel mit 96 kW / 130 PS erhältlich, der rund 25.000 Euro kostet.

Der DS3 Crossback fährt sich außergewöhnlich ruhig und komfortabel. Die neue Plattform scheint dabei die Hauptrolle zu spielen. Auch der kleine Dreizylinder gefällt. Er fühlt sich agil an, bleibt akustisch im Hintergrund und harmoniert wunderbar mit der 8-Gang-Automatik. Das gesamte Auto wirkt professionell abgestimmt und sympathisch.

E-Modell wird ab Anfang 2020 ausgeliefert

Als erste Marke im PSA Konzern wartet DS zudem mit einem Elektroantrieb auf. Im DS3 Crossback E-Tense stecken ein Motor mit 100 kW / 136 PS und eine 50-kWh-Batterie. Die Reichweite ist mit 320 Kilometer angegeben, nach dem neuen und realitätsnäheren WLTP-Zyklus. Bestellen kann man den E-Tense ab Sommer, die Auslieferung beginnt allerdings erst Anfang 2020.

Beim Thema Assistenzsysteme versucht DS alle Register zu ziehen und bietet eine für das Segment ungewöhnlich gute Ausstattung. Mit den optionalen, adaptiven Voll-LED-Scheinwerfern – sie arbeiten mit Matrix-Beam-Technik – kann man konstant mit Fernlicht fahren, ohne andere zu blenden. Der "DS Drive Assist" hält bis zu einem Tempo von 180 km/h automatisch die Spur und den Abstand zum Vordermann. Zudem erkennt der DS3 Crossback tagsüber wie nachts Fußgänger, Fahrradfahrer und andere Autos und bremst notfalls automatisch ab.

Besonders die jüngere Käufergeneration dürfte sich über einen "Smart Access" freuen. Hier lässt sich das Auto mit dem Smartphone öffnen und starten. Außerdem kann der Besitzer bis zu fünf anderen Personen die Nutzung seines Autos erlauben, ohne ihnen einen Schlüssel aushändigen zu müssen.

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