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Joint-Venture: Daimlers Batterieproduktion startet

04.03.2009 15:47 Uhr
Joint-Venture: Daimlers Batterieproduktion startet
© Foto: Daimler

An der Gesellschaft mit dem Namen Deutsche Accumotive mit Sitz in Nabern bei Stuttgart halte Daimler 90 Prozent, Evonik den Rest, berichtete Daimler-Forschungsvorstand Thomas Weber am Dienstag auf dem Genfer Automobilsalon.

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Daimler hat das angekündigte Joint Venture zur Produktion von Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos (wir berichteten) mit dem Essener Evonik-Konzern gegründet. An der Gesellschaft mit dem Namen Deutsche Accumotive GmbH & Co KG mit Sitz in Nabern bei Stuttgart halte Daimler 90 Prozent, Evonik den Rest, berichtete Daimler-Forschungsvorstand Thomas Weber am Dienstag auf dem Genfer Automobilsalon. In einem ersten Schritt hatte Daimler zuvor knapp 50 Prozent an dem aus der Evonik hervorgegangenen Batteriezellen-Hersteller Li-Tec übernommen. Der Produktionsstandort für die neue Gesellschaft stehe noch nicht fest, sagte Weber. Es werde aber in jedem Fall in Deutschland produziert. Die Zellen für die Lithium-Ionen-Batterien würden von Li- Tec aus Kamaz bei Dresden kommen. In zwei bis drei Jahren sollen erste namhafte Stückzahlen erzielt werden, sagte Weber. Zunächst würden Kapazitäten für den Daimler-Konzern installiert. Derzeit arbeitet Daimler mit verschiedenen Batterielieferanten zusammen. Man wolle sich auch nicht als Konkurrenz zur Zuliefererindustrie positionieren, so der Forschungsvorstand. Die Batterie für die Hybrid-Version des Oberklassemodells S-Klasse, die im Juni auf den Markt kommt, werden von JC Saft geliefert. Vom Sportwagenhersteller Tesla kommt die Batterie für die neue Generation des Smart Electric Drive. Vom Elektro-Smart soll noch vor Jahresende eine Kleinserie in dreistelliger Stückzahl gefertigt werden. Die Batterien von Li-Tec sollen dann in auf der künftigen A- und B-Klasse basierenden Fahrzeugen eingesetzt werden. Weltweit bauen große Hersteller die Fertigung von Hochleistungsbatterien für Elektroautos aus. Der japanische Autobauer Nissan und der Elektronikkonzern NEC haben beispielsweise ihre Zusammenarbeit deutlich erweitert. Auch Bosch ist auf diesem Markt. (dpa)

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