Unabhängig von Innungs-, Kammer- und Landesausscheidungen des Bundesleistungs-wettbewerbs sucht der ZDK kompetente Kfz-Mechatronikerinnen. Die talentierten Auszubildenden können sich bis zum 4. November für einen Sonderwettbewerb bewerben. Wenn am 14. November in Lübeck/Travemünde die ausgelernten Kfz-Gesellen im Bundesleistungswettbewerb gegeneinander antreten, dann messen auch die jungen Damen ihre Fachkompetenz.
Ganz nebenbei biete die Veranstaltung den Mädchen die Chance, sich mit anderen Teilnehmerinnen auszutauschen, hieß es in einer Mitteilung. Im normalen Werkstatt-Alltag dürfte dieser Austausch zu kurz kommen: Der Frauenanteil in der Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker liegt ZDK-Angaben zufolge derzeit bei etwa zwei Prozent. Doch werde der Beruf immer attraktiver für Mädchen: Die tägliche Arbeit entspreche weniger dem Knochen-Job vergangener Zeiten, heute sei eher Kopf-Leistung gefragt, bekräftigte Birgit Behrens, Geschäftsführerin Berufsbildung im Deutschen Kfz-Gewerbe. Der Serviceberuf entwickelte sich zunehmend zur IT-Tätigkeit. "Dabei schneiden die Mädchen in den Prüfungen meist besser ab, als ihre männlichen Mitstreiter", fügte sie hinzu.
Am Sonderwettbewerb teilnehmen können Auszubildende zur Kfz-Mechatronikerin. Die Gesellenprüfung Teil I sollte bereits abgeschlossen sein. Die Teilnehmerinnen werden bei dem Wettbewerb praktische Tätigkeiten leisten, die sie aus dem Servicealltag kennen. Weitere Informationen und der Bewerbungsbogen finden sich im Internet unter www.autoberufe.de. (msh)