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Bentley-Studie: Nobel ins Gelände

07.03.2012 23:25 Uhr
Bentley EXP 9 F SUV-Studie
In Genf testet Bentley-Markenchef Wolfgang Dürheimer die Kundenreaktionen auf das SUV-Studie EXP 9 F.
© Foto: Bentley

In Genf testet die VW-Luxusmarke die Kundenreaktionen auf das Zwölfzylinder-SUV EXP 9 F. Sollte es in Serie gehen, müssen arabische Scheichs und russische Oligarchen zwischen 200.000 und 300.000 Euro für die standesgemäße Fahrt ins Gelände ausgeben.

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Bentley tastet sich in ein neues Segment vor. Auf dem Genfer Autosalon (8. bis 18. März) hat die VW-Tochter die Studie eines Luxus-SUV enthüllt. Den Vortrieb des mächtigen EXP 9 F übernimmt der bewährte Sechsliter-W12-Motor mit 449 kW / 610 PS Leistung und 800 Nm Drehmoment. Das Triebwerk ist an eine Achtgangautomatik gekoppelt. Zu den Fahrleistungen und Verbrauch schweigen sich die Briten aus. Wie so viele Vertreter dieser Fahrzeugklasse protzt der allradgetriebene EXP 9 F eher mit Komfortausstattung als mit Geländetauglichkeit. Das dürften vor allem die reichen Businesskunden aus China, Russland und den arabischen Emiraten – den wichtigsten Märkten von Bentley – zu schätzen wissen.

Optisch reiht sich die kantige Studie in die Design-DNA der Marke ein: Vorne gibt es den bekannten Maschendraht-Kühlergrill und Rundscheinwerfer, so groß wie Suppenteller. Vom gleichen Format sind die darunter angeordneten LED-Tagfahrlichtringe. Die Seitenlinie erinnert ein wenig an einen Range Rover Sport. Auffällig sind hier die markant ausgestellten Radhäuser an der Hinterachse. Der EXP 9 F rollt auf 23 Zoll großen Leichtmetallräder im Turbinendesign.

Als 4+1-Sitzer konzipiert, hat das SUV eine klappbare Fondarmlehne mit Kühlfach für Champagner und Gläser. Sind die Fondsitze nicht besetzt, können sie elektrisch nach vorne geklappt werden, um mehr Platz für Sportgeräte und Gepäck zu schaffen. Sollte doch einmal die Fahrt ins Grüne oder die Wüste anstehen, kann das untere Segment der zweigeteilten Heckklappe als Sitzbank oder Tisch verwendet werden. Über die Heckklappe lässt sich auch ein Stoffsegel aufspannen, das vor Sonne und Wind schützt.

Genf als Kundentest

Modern und gediegen ist der Arbeitsplatz des Chauffeurs. Der Fahrer thront umgeben von feinstem Leder und Edelholz über dem Asphalt. Die Informationen der 3D-Navigation werden auf einem zentralen TFT-Bildschirm direkt in seinem Blickfeld eingeblendet. Rechts und links daneben befinden sich zwei analoge Instrumente mit entgegen dem Uhrzeigersinn ausschlagenden Zeigern. Temperatur, Lüftung und Unterhaltung lassen sich über Bedienelemente auf dem zentralen Touchscreen und der Mittelkonsole steuern. Sie können somit auch vom Beifahrer genutzt werden.

In Genf testet Bentley nun die Kundenreaktionen auf das Konzeptfahrzeug in der Preisklasse zwischen 200.000 und 300.000 Euro. Über eine Serienproduktion soll laut Markenchef Wolfgang Dürheimer noch in diesem Jahr entschieden werden. Der frühere Porsche-Manager will den Absatz der Nobelmarke mittelfristig auf 15.000 Einheiten verdoppeln. Da käme ihm ein Modell in der boomenden SUV-Klasse gerade recht. (rp)

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