Mit einem Service-Mobil beteiligt sich der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) an der diesjährigen "Sachsen Classic", die vom 16. bis 18. August im Raum Zwickau, Leipzig und Dresden stattfindet. An Bord des ehemaligen Feuerwehrautos vom Typ Mercedes-Benz 408, Baujahr 1972, ist Kfz-Meister Matthias Kemmer, hieß es in einer Mitteilung. Der Technik-Profi stehe für Erste-Hilfe-Einsätze, zur Absicherung und Reparatur liegengebliebener Fahrzeuge sowie im Notfall auch als Chauffeur zur Stelle.
Ebenfalls mitgeführt werden Abbindemittel für Flüssigkeiten sowie Öle und Schmierstoffe, Fachwerkzeug und Feuerlöscher. Mit acht weiteren Sitzplätzen sei das mit einem 2,2-Liter-Benziner ausgestattete und 85 PS leistende ehemalige Feuerwehrfahrzeug im Notfall auch als "Sammeltaxi" geeignet, hieß es. Hintergrund der Teilnahme ist es, Werbung für das seit 2009 vergebene Zertifikat "Fachbetrieb für historische Fahrzeuge" zu machen: "Mit dem ZDK-Servicemobil wollen wir auf die inzwischen über 400 Innungsbetriebe aufmerksam machen, die sich speziell auf den Service für die automobilen Klassiker spezialisiert haben", erklärte ZDK-Referentin Andrea Zeus.
Durch die Signalisation zeigen Servicebetriebe, dass sie vertraglich festgelegte Standards zur Wartung und Instandhaltung historischer Automobile erfüllen. Der ZDK ist daran interessiert, die junge Mechatroniker-Generation für das Zukunftsgeschäft mit dem automobilen Kulturgut fit zu machen. Zurzeit erwerben Verbandsangaben zufolge einige Kfz-Mechatroniker in einwöchigen, von den Innungen organisierten Schulungen die "Zusatzqualifikation für Old- und Youngtimertechnik". (msh)