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Twintec: Autogas im Portfolio

24.03.2010 10:33 Uhr
Twintec: Autogas im Portfolio
"Twinfuel" kommt in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt. Auf der AMITEC stellt Twintec das System vor (im Bild: Twintec-Ingenieur beim Systemtest).
© Foto: Twintec

Der Abgasspezialist erweitert seine Produktpalette um das Autogas-Nachrüstsystem "Twinfuel". Ab der zweiten Jahreshälfte soll das System erhältlich sein. Die Königswinterer fuhren im Geschäftsjahr 2009 wieder in die Gewinnzone.

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Der Abgasspezialist Twintec stellt auf der Amitec 2010 (9. bis 18. April) unter dem Produktnamen "Twinfuel" eine Autogas-Nachrüstlösung vor. Die Markteinführung des neuen Systems ist für die zweite Jahreshälfte geplant. Nach der Umrüstung können die Fahrzeuge entweder mit LPG oder wie bisher mit Benzin "bivalent" betrieben werden. Die Twinfuel-Nachrüstsätze wurden in Kooperation dem Entwicklungsdienstleister FEV Motorentechnik GmbH entwickelt, hieß es in einer Ankündigung. Das Produkt verfüge über ein Flüssigphasen-Einspritzsystem, das im Gegensatz zu den Systemen mit Verdampfer eine effizientere Steuerung der Autogas-Anlage ermögliche und sich positiv auf das Abgasverhalten auswirke. Durch den hohen Vorfertigungsgrad aller Komponenten soll der Einbau des Systems für Werkstätten deutlich weniger zeitintensiv und fehleranfällig sein, meldete Twintec. Zudem entfalle die bislang nach dem Einbau einer LPG-Anlage erforderliche Einzelabnahme durch technische Überwachungsinstitute. Aufgrund der steuerlichen Förderung noch bis 2018 ergibt sich ein niedriger Kraftstoffpreis von derzeit etwa 64 Cent je Liter. Dadurch amortisiere sich das Nachrüstsystem Unternehmensangaben zufolge nach etwa 35.000 km. Schwarze Zahlen im vergangenen Jahr Twintec konnte nach eigenen Angaben im schwierigen Geschäftsjahr 2009 steigende Umsätze und eine Rückkehr in die Gewinnzone realisieren. Wie die Königswinterer meldeten, stieg der Konzernumsatz um 39 Prozent auf 46 Mio. Euro und der Gewinn auf 1,8 Mio. Euro. Im Geschäftsjahr 2008 verzeichnete man einen Verlust, was in starkem Maße am "von Mitbewerbern verursachten Pkw-Filterskandal", hohen Rohstoffpreisen sowie der Finanzkrise lag, wie es hieß. Das Geschäft mit Dieselpartikelfiltern (DPF) hat einen Anteil von 75 Prozent am Erlös. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen einen weiteren Aufschwung im operativen Geschäft. Neben einer erweiterten Produktpalette, tragen dazu insbesondere die Fortsetzung der DPF-Nachrüst-Förderung für Pkw und die Ankündigung der Bundesregierung bei, diese auf leichte Nutzfahrzeuge ausdehnen zu wollen. (msh)

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