-- Anzeige --

Startschuss: ZDK-Diagnosesystem im Feldversuch

19.05.2015 03:05 Uhr
Startschuss: ZDK-Diagnosesystem im Feldversuch
Startschuss für den EuroDFT: Mit nur einem System ist der Zugang zu den Online-Serviceplattformen verschiedener Hersteller möglich.
© Foto: Deutsches Kfz-Gewerbe

Das EuroDFT-System von ZDK und ADIS soll die Effizienz in der Werkstatt deutlich steigern – soweit die Theorie. Jetzt muss es sich in einem großen Praxistest bewähren.

-- Anzeige --

Das Deutsche Kfz-Gewerbe (ZDK) hat am Montag in Würzburg einen großen Feldversuch für das EuroDFT-Diagnosesystem gestartet. Dazu hat der Verband elf Geräte an Kfz-Betriebe im gesamten Bundesgebiet übergeben. Sie sollen das System, erstmals vorgestellt auf der Automechanika 2014, in den kommenden sechs Monaten einem intensiven Praxistest unterziehen. Nach Auswertung der Ergebnisse soll 2016 die Vermarktung über den Technologie- und Vertriebspartner ADIS Technology GmbH beginnen.

Wie bereits berichtet, ermöglicht EuroDFT die Diagnose und Neuprogrammierung von Euro 5- und Euro 6-Fahrzeugen. Es besteht aus einem handelsüblichen Computer und einem VCI-Kommunikationsgerät ("Vehicle Communication Interface") für den Anschluss an die OBD-Schnittstelle im Auto. Das bisherige Alleistellungsmerkmal: Mit nur einem System ist der Zugang zu den Online-Serviceplattformen verschiedener Hersteller möglich.

Nach Angaben von ZDK-Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk entsteht der Mehrwert für die Werkstatt erst aus der Kombination von EuroDFT und einem handelsüblichen Mehrmarken-Diagnosegerät. "Wenn der Kfz-Mechatroniker bei der Diagnose mit dem gewohnten Mehrmarkentester nicht weiterkommt, erleichtert der Einsatz des EuroDFT-Systems maßgeblich die Fehlersuche und -behebung." Das trage erheblich zur Reduzierung des Zeitaufwands bei, der sonst für die Fehlersuche verwendet würde.

Aktuell lassen sich mit dem neuen System Euro 5-/Euro 6-Modelle vom BMW/Mini, Mercedes-Benz/Smart, Volkswagen, Audi, Seat, Skoda, Opel und Ford diagnostizieren und neu programmieren. Bald sollen weitere Marken, wie zum Beispiel Renault, hinzukommen. Der Verband hatte seit Jahren an der Geräte-Entwicklung gearbeitet. (rp)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


asp AUTO SERVICE PRAXIS Online ist der Internetdienst für den Werkstattprofi. Neben tagesaktuellen Nachrichten mit besonderem Fokus auf die Bereiche Werkstatttechnik und Aftersales enthält die Seite eine Datenbank zum Thema RÜCKRUFE. Im neuen Bereich AUTOMOBILE bekommt der Werkstatt-Profi einen Überblick über die wichtigsten Automarken und Automodelle mit allen Nachrichten, Bildergalerien, Videos sowie Rückruf- und Serviceaktionen. Unter #HASHTAG sind alle wichtigen Artikel, Bilder und Videos zu einem Themenspecial zusammengefasst. Außerdem gibt es im asp-Onlineportal alle Heftartikel gratis abrufbar inklusive E-PAPER. Ergänzt wird das Online-Angebot um Techniktipps, Rechtsthemen und Betriebspraxis für die Werkstattentscheider. Ein kostenloser NEWSLETTER fasst werktäglich die aktuellen Branchen-Geschehnisse zusammen. Das richtige Fachpersonal finden Entscheider auf autojob.de, dem Jobportal von AUTOHAUS, asp AUTO SERVICE PRAXIS und Autoflotte.