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Marderschutz: Wer nicht hören will...

12.09.2017 11:00 Uhr
Marderschutz: Wer nicht hören will...

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Marder verursachen jährlich eine Schadenssumme von rund 60 Millionen Euro. Durchgebissene Kabel, Schläuche und defekte Steuergeräte sind mittlerweile Alltag in Werkstätten. "Für Werkstattkunden, die den Schaden nicht über ihre Versicherung regulieren können, sind Marderschäden nicht nur finanziell sehr ärgerlich, sie bedeuten oft auch, dass das Fahrzeug in die Werkstatt muss", weiß Sari Melcher, Vertriebsleiterin national bei der Norbert Schaub GmbH. Unter dem Markennamen "Stop & Go" vertreibt das Unternehmen wirkungsvolle Abwehrmaßnahmen. "Um Rat gefragt, empfehlen Werkstattbetreiber dem Kunden meist irgendwelche Hausmittel zur Marderabwehr, wie Klosteine, Hundehaare oder sogar Hasendraht. Die Wirkung dieser Maßnahmen ist nicht nachgewiesen." Die Marderabwehr kann ein lukratives Nebengeschäft und Maßnahme zur Kundenbindung sein. "Wir beschäftigen uns seit nunmehr 30 Jahren mit Marderabwehrmaßnahmen", sagt Sari Melcher. "Wir haben nahezu jede Methode getestet, so dass unser Produktprogramm heute dem geplagten Autofahrer auch zuverlässig hilft."

Breites Sortiment

Unter dem Markennamen "Stop & Go" ist bei den Marderexperten für Werkstätten vom Marder-Duftmarken-Entferner bis hin zum einzigartigen bordnetzunabhängigen Hochspannungsgerät "8 Plus- Minus" alles erhältlich, was den Appetit des Marders auf Autoinnereien gründlich verleidet. "Hat der Wagen Marderspuren, muss zunächst der Motorraum sorgfältig gewaschen werden, um Duftmarken zu beseitigen", erklärt Sari Melcher. "Wird eine Hochdruckwäsche vom Kfz-Hersteller wegen der empfindlichen Elektronik untersagt, empfehlen wir unseren Marder-Duftmarken-Entferner, der als Schaum aufgesprüht wird." Nach wenigen Minuten Einwirkzeit wird er einfach mit klarem Wasser abgespült. "Danach wird unsere Duftscheibe in den Motorraum gehängt", so Sari Melcher weiter. "Sie riecht für den Marder nach Feind und wirkt bis zu sechs Monate."

Ähnlich funktioniert auch das Anti-Marderspray, ein für den Marder übelriechendes Duftkonzentrat, das zur lang anhaltenden Wirkung auf einen so genannten Duftspeicher gesprüht wird. "Beide Maßnahmen sind absolut zuverlässig", sagt Sari Melcher. "Für eine zeitlich unbegrenzte Wirkung bieten wir verschiedene Ultraschallgeräte an. Sie senden einen frequenzmodulierten Ultraschallton aus, der Gewöhnung verhindert." In der erweiterten Variante verfügt es über einen zusätzlichen Lautsprecher, der bei sehr stark verwinkelten Motorräumen eine bestmögliche Schallabdeckung garantiert. Die Stromversorgung der stoß- und spritzwasser-geschützten Geräte erfolgt meist über integrierte Batterien, die je nach Typ 12 bis 24 Monate halten. Das Ultraschallgerät mit Zusatzlautsprecher ist bordnetzabhängig.

Für Marder, die nicht hören wollen, sind Hochspannungsgeräte im Programm. Sie arbeiten auf Impulsbasis und geben einen kurzen, für den Marder sehr unangenehmen, aber garantiert unschädlichen Stromschlag ab. Durch den automatischen Panikschutz hat das Tier so genügend Zeit zur Flucht, bis der Kondensator wieder neu aufgeladen ist. Es gibt sie als reines Hochspannungsgerät (Stop & Go 1 Plus) oder als Kombigeräte, wie das 8 Plus-Minus, mit zusätzlichem Ultraschall.

Der Einbau ist einfach

"Die Geräte sind batteriebetrieben oder haben Anschluss an die Autobatterie", ergänzt Sari Melcher. Der Einbau ist denkbar einfach, der geringe Stromverbrauch macht kein Anlernen an das ECU notwendig. Da die Hochspannungsgeräte nur bei abgestelltem Fahrzeug in Funktion sein dürfen, sind sie mit einem Schwingungssensor ausgestattet. Sobald der Motor angelassen wird, schaltet das Gerät automatisch ab.

Gegenüber dem Vorjahresmodell hat Stop & Go auch die Montage der Ultraschalllautsprecher und Kontaktplatten wesentlich vereinfacht. Jörg Schlesinger, Teiledienstleiter und Verantwortlicher für den Einkauf beim Autohaus Westend in München, erklärt, wie es geht: "Die Verbindungen zu den einzelnen Kontaktplatten mussten bisher über das Eindrehen von jeweils zwei Schrauben an das Hochspannungskabel erfolgen. Wegen der engen Motorräume war das zuweilen schwierig und zeitintensiv." Die neuen Stop & Go-Geräte bieten jetzt aber moderne Schneid-Klemm-Technik. Die Arretierung und Verbindung der Plus/Minus-Edelstahlkontaktplatten mit dem zweiadrigen Hochspannungskabel erfolgt durch einen einfachen Klick-Mechanismus. "Dabei bohrt sich ein Dorn mittels Zusammendrücken der Platten durch das Kabel und stellt so einen soliden Kontakt sicher", so Jörg Schlesinger. "Das Klickgeräusch ist dabei für unsere Monteure das Signal, dass der Kontakt hergestellt ist und die stabile Befestigung geklappt hat."

Jede Kontaktplatte hat einen Plus- und Minuspol, so dass der Marder keine Pkw-Masse berühren muss, um einen Impuls zu bekommen. Die beiden Edelstahlplatten sind dabei aber nicht mehr übereinander, sondern jetzt nebeneinander montiert und haben zusätzlich zwei nach oben gebogene Kontaktspitzen.

Bleibt noch zu fragen, was die Abwehrmaßnahmen kosten. Sie reichen inklusive Mehrwertsteuer von 14,90 Euro für das Anti-Marder-Spray, über 51,80 Euro für das Standard-Ultraschallgerät, bis zu 196 Euro für das batteriebetriebene Hochspannungsgerät 8 Plus-Minus SKT. Damit sind die einzelnen Maßnahmen allemal günstiger als der durchschnittliche Marderschaden in Deutschland.

Kurzfassung

Marderschäden sind ein stetes Ärgernis für Werkstattkunden, vor allem wenn die Werkstatt keinen Rat weiß und der Marder regelmäßig das Fahrzeug beschädigt. Unter dem Markennamen "Stop & Go" bietet die Norbert Schaub GmbH zuverlässige Marderabwehrprodukte. Damit kann die Werkstatt Kompetenz bei ihren Kunden beweisen und zudem ein lukratives Nebengeschäft betreiben. Damit der Einbau der Marderabwehrgeräte in der Werkstatt noch schneller geht, werden die Hochspannungsgeräte mit einer ganz neuen Montagelösung ausgeliefert.

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