Bayern will nach österreichischem Vorbild leuchtend gelbe Warnschilder testen, um mögliche Falschfahrer noch vor der Autobahn zu stoppen. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann habe sich mit Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (beide CSU) auf einen Pilotversuch verständigt, sagte ein Sprecher Herrmanns und bestätigte damit einen Bericht der "Passauer Neuen Presse" vom Samstag. Die Tafeln sollen zunächst an der A3 von der Grenze zu Österreich bis zum Autobahnkreuz Deggendorf und an der A8 von der Bundesgrenze bis zum Chiemsee an den Auffahrten angebracht werden. Auf grellgelbem Hintergrund ist eine schwarze Hand mit einem roten "Einfahrt- Verboten"-Schild und dem Schriftzug "STOP-FALSCH" zu sehen. Der ADAC begrüßte laut Zeitung die Aktion. Die Schilder seien eine einfache Lösung, die nicht viel koste, sagte ein Sprecher. Völlig verhindern könnten aber auch die Schilder Geisterfahrten vermutlich nicht. (dpa)
Pilotversuch: Schilder sollen Geisterfahrer stoppen
Nach österreichischem Vorbild sollen in Bayern auf Teilstücken der A3 und A8 große Warnschilder angebracht werden, die Falschfahrer noch vor der Einfahrt in die Autobahn stoppen sollen.