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Volkswagen: Rückruf für Groß und Klein

02.03.2015 13:40 Uhr
Volkswagen Crafter
Rückruf: Bei 8.000 hierzulande registrierten VW Crafter kann die Kardanwelle brechen.
© Foto: Volkswagen

Bei 2.600 Polo und E-Up kann der Airbag ungewollt auslösen, bei 8.000 Crafter die Kardanwelle brechen. Mercedes-Benz Sprinter sind nicht betroffen – zumindest nicht von diesem Problem.

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Zum Jahreswechsel hat Volkswagen zwei Rückrufe gestartet. Eine Aktion betrifft das Klein(st)wagensegment, die andere den Transporter Crafter. Bei Polo und bei E-Up-Modellen kann laut einem Sprecher u.U. ein fehlerhafter Beschleunigungssensor im Airbagsteuergerät verbaut sein. Dies könne "im ungünstigsten Fall zu Störungen im Airbagsystem" führen, erklärte er gegenüber asp-Online. Laut KBA droht eine ungewollte Airbag-Auslösung.

Das fehlerhafte Modul wurde zwischen 6. Februar und 22. September des vergangenen Jahres verbaut. In Deutschland geht es um ca. 2.600 Einheiten, davon 145 E-Up. Bei ihnen wird das Airbagsteuergerät ausgetauscht, wofür ca. eine Stunde angesetzt ist. Ebenfalls eine Stunde dauert eine Abhilfemaßnahme für den VW Crafter.

Weil sich der Massering des Tilgergewichts an der Kardanwelle vom Trägertopf lösen kann, wird das Tilgergewicht an der Kardanwelle gegen einen Topf ohne Massering ersetzt, sagte ein Sprecher von VW Nutzfahrzeuge auf Anfrage. Laut KBA droht andernfalls ein Bruch der Kardanwelle. Betroffen sind Transporter mit 105- und 120-kW-Motorisierung der Modelljahre 2012 und 2013, weltweit sind das 34.000, davon 8.000 in Deutschland.

Kleiner Sprinter-Rückruf

Wie gehabt werden nach Durchführung der Reparatur abgearbeitete Fahrzeuge mit einem Aufkleber im Bereich der Reserveradmulde bzw. des Bordwerkzeugs markiert. Für die Polo-/E-Up-Aktion lautet das Aktionskürzel "69K6", für den Crafter "39E4". Nicht betroffen ist offenbar das Schwestermodell Sprinter von Mercedes-Benz, da dort andere Motoren verwendet werden.

Dafür gibt es einen kleinen Rückruf für den Sprinter vom Herbst nachzutragen, der wiederum den Crafter nicht betrifft. Wie schon 2012 gibt es Probleme an der Hinterachse. Dort kann laut KBA-Warnhinweis eine Schweißnaht zwischen Federsattel und Achsrohr brechen. Infos vom Hersteller gab es erneut keine, allerdings deutet der betroffene Bauzeitraum – 8. April bis 16. Mai 2014 – auf eine überschaubare Stückzahl hin. (ng)

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