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"Pannenatlas": Passauer bleiben am häufigsten liegen

17.07.2014 15:10 Uhr
"Pannenatlas": Passauer bleiben am häufigsten liegen
Laut "Pannenatlas" sieht man dieses Bild besonders häufig in Passau und Umgebung.
© Foto: pictuer alliance/dpa

Die Europ Assistance hat ihre Daten zu Kfz-Pannen regional ausgewertet und stellt einen Zusammenhang mit fahrzeugunabhängigen Merkmalen fest.

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Die Europ Assistance Versicherungs-AG hat ihre 56.000 Pannendaten des Jahres 2013 regional ausgewertet. Aus dem "Pannen-Atlas" geht hervor, dass sich im Großraum Passau deutschlandweit die meisten Kfz-Pannen ereigneten. Pro 10.000 Einwohner gab es hier 27,3 Vorfälle. Der Bundesdurchschnitt lag bei 6,9 Pannen pro 10.000 Einwohner. Auf den Plätzen folgten der Landkreis Goslar und Würzburg (22,2 bzw. 20,7 Pannen).

Bei Großstadtgebieten hat Dresden die rote Laterne: Im vergangenen Jahr gab es in der sächsischen Landeshauptstadt insgesamt 10,3 Pannenfälle pro 10.000 Einwohner. Die wenigsten Kfz-Pannen im Großstadtvergleich verzeichnete Berlin mit 3,8 Fällen. Auffällig sei, dass sich in Sachsen zwei der Top 3 Pannengroßstädte befänden, hieß es in einer Mitteilung der Generali-Tochter. In Leipzig liegt den Angaben zufolge die Pannenhäufigkeit bei 8,7 Pannenfälle pro 10.000 Einwohner. Außer Dresden hat nur Frankfurt am Main mehr, nämlich 9,1.

Trotzdem ist das Saarland das Bundesland mit den meisten Kfz-Pannen im Verhältnis zur Einwohnerzahl (9,4). Besonders wenig Pannen gab es außer im Stadtstaat Berlin noch in Nordrhein-Westfalen (5,5).

Prof. Bernhard Heidel von der Wiesbaden Business School, wissenschaftlicher Begleiter der Erhebnung, erkennt in den Daten einen Zusammenhang zwischen der Wahrscheinlichkeit einer Panne und fahrzeugunabhängigen Merkmalen wie der Region und der Topographie: "Generell können wir mit dem Deutschen Pannenatlas feststellen, dass in der Mitte und im Osten Deutschlands mehr Pannenfälle pro 10.000 Einwohner gemessen werden als in den westlichen Teilen Deutschlands. Zudem fällt eine erhöhte Pannenhäufigkeit in Regionen mit hoher touristischer Attraktivität auf." (ng)

Eine grafische Übersicht zur Pannenhäufigkeit in den Landkreisen finden Sie unten in der Infobox ("Dateidownload").

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KOMMENTARE


Jan

17.07.2014 - 17:01 Uhr

Wie viele der Passauer Fahrzeuge hatten denn einen Wasserschaden? Immerhin gab es ein Hochwasser und die Fallzahl ist nicht wirklich beeindruckend, wenn man sie auf die Anzahl Kreise herunterbricht.


CarDoc

17.07.2014 - 21:30 Uhr

Das ist doch lächerlich, da wird eine kleine Assistance zitiert die mit Ihren 56000 Pannen im Jahr absolut nichts auszusagen hat. Die Gelbe Konkurenz kann da mit ihren 4 200 000 Pannen im Jahr etwas representatives liefern. Nicht diese Versicherung mit eher zweifelhaften PArtnerdiesnten.


schlaubischlumpf

18.07.2014 - 09:42 Uhr

@Jan: Blickt man in der Grafik auf die anderen Hochwassergebiete des Jahres 2013, dann scheint die Naturkatastrophe keinen Einfluss auf die Statistik gehabt zu haben.@ CarDoc: Zitat Wikipedia: "Die Größe der Stichprobe allein ist kein Garant für 'repräsentative' Ergebnisse. Dies zeigt das Beispiel des Literary Digest Desasters: Im Jahre 1936 gelang es dem US-Magazin The Literary Digest trotz einer enorm großen (aber fehlerhaft gezogenen) Stichprobe (2,5 Millionen Probanden) nicht, den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl zwischen Alfred Landon und Franklin D. Roosevelt korrekt vorherzusagen. George Gallup, dem späteren Gründer der Gallup Organization gelang es dagegen, mit einer nur 50.000 Probanden umfassenden Stichprobe den Sieg Roosevelts vorherzusagen."Ausgerechnet den ADAC, der alle seine Assistanceleistungen im Auftrag der Autohersteller aus den Statistiken herausrechnet, hier als Musterbeispiel heranzuziehen, halte ich für sehr gewagt.


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