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Statistik: Ostdeutsche wechseln Kfz-Versicherung häufiger

11.08.2011 14:33 Uhr
Statistik: Ostdeutsche wechseln Kfz-Versicherung häufiger
Ostdeutsche nehmen laut einer Untersuchung ihren Kfz-Versicherungstarif häufiger unter die Lupe als Westdeutsche.
© Foto: Archiv Presse+PR Pfauntsch

Das Internet-Portal Toptarif.de hat seine Nutzerdaten ausgewertet und festgestellt, dass die Wechselquote im Osten gemessen an der Zahl der zugelassenen Pkw rund 23 Prozent über dem gesamtdeutschen Durchschnitt liegt.

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Mit Blick auf die Versicherung ihres Fahrzeugs sind ostdeutsche Autofahrer wesentlich wechselfreudiger als ihre westdeutschen Nachbarn. Das hat das Internet-Portal Toptarif.de nach Auswertung eigener Nutzerdaten herausgefunden. Insgesamt liege die Wechselquote in Ostdeutschland (ohne Berlin) gemessen an der Zahl der zugelassenen Pkw rund 23 Prozent über dem gesamtdeutschen Durchschnitt. Im Westen hingegen sei der Wert etwa neun Prozent unter dem bundesweiten Mittel. Die Ermittlung der regionalen Wechselhäufigkeiten erfolgte einer Mitteilung zufolge auf Basis aller Versicherungsnehmer, die sich im Zeitraum der vergangenen 24 Monate über die Internetseite für eine neue Kfz-Versicherung entschieden haben. Am stärksten sei der Trend zum Wechsel der Kfz-Versicherung in Berlin ausgeprägt. Die Wechselquote in der Hauptstadt liege rund 46 Prozent höher als im Rest Deutschlands. Auch in Sachsen (plus 27 Prozent), Sachsen-Anhalt (plus 25 Prozent) und Brandenburg (plus 23 Prozent) entscheiden sich laut Toptarif.de Versicherungsnehmer besonders häufig für eine neue Auto-Police. Von den westdeutschen Bundesländern warte lediglich die Hansestadt Hamburg (plus 18 Prozent), die zwischen Thüringen (plus 20 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (plus zwölf Prozent) auf Platz sechs rangiert, mit besonders wechselwilligen Bewohnern auf. In Bayern (-21 Prozent), Baden-Württemberg (-13 Prozent) und Niedersachsen (-11 Prozent) seien die Autofahrer ihren Kfz-Versicherern hingegen wesentlich treuer, hieß es weiter. Auch im Vergleich der 25 größten deutschen Städte rangieren mit Dresden (plus 38 Prozent) und Leipzig (plus 35 Prozent) zwei ostdeutsche Großstädte neben Berlin auf den vordersten Plätzen. Ähnlich wechselfreudig sind Autofahrer in Duisburg (plus 27 Prozent), Dortmund (plus 20 Prozent) und Köln (plus 19 Prozent). Weitaus passiver agieren Versicherungsnehmer dagegen in Münster (minus 21 Prozent), Bonn (minus 18 Prozent) und Stuttgart (minus 17 Prozent). (ng) In der Infobox unter diesem Text finden Sie eine ergänzende Grafik zum Download.

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