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"Karl": Opel bringt neuen Kleinwagen

11.09.2014 12:06 Uhr
Opel Karl
Noch ist der neue Opel Karl nicht in voller Pracht zu sehen.
© Foto: Opel

Kleiner als der Corsa, und sogar kürzer als der Cityflitzer Adam soll er sein: Der Autobauer Opel bringt 2015 den "Karl" auf den Markt. Dahinter steht die Hoffnung, mehr Menschen mit wenig Geld für die Marke zu gewinnen.

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Im Wettbewerb um Marktanteile in Europa will Opel künftig mit einem günstigen Kleinwagen punkten. Das 3,68 Meter kurze Modell "Karl" soll im Sommer 2015 auf den Markt kommen, teilte der Autobauer am Donnerstag in Rüsselsheim mit. Den Verkaufspreis für den Fünftürer mit bis zu fünf Sitzplätzen nannte der Hersteller zwar zunächst nicht. Nach Angaben aus Führungskreisen wird der Karl jedoch für weniger als 10.000 Euro zu haben sein.

Ein "Billigmodell á la Dacia" solle der Mini aber nicht sein, hieß es weiter. Ziel sei vielmehr, auch ehemalige Chevrolet-Kunden an die Marke zu binden. Der "Karl" könnte in Konkurrenz gehen zu Fahrzeugen wie dem Fiat Panda oder dem VW Up. Der Name Karl ist nach den Angaben eine Hommage an einen Sohn des Firmengründers Adam Opel. Während Adam das Unternehmen zum größten Fahrradhersteller Deutschlands machte, starteten seine Söhne Carl, Wilhelm und Friedrich 1898 die Automobilproduktion in Rüsselsheim.

Mit Karl, Adam und der neuen Corsa-Generation habe Opel im kommenden Jahr das stärkste Mini- und Kleinwagenportfolio seiner Geschichte, erklärte das Unternehmen. Denn Opel will mit neuen Modellen und Motoren spätestens 2016 die Gewinnschwelle erreichen. Auf dem Papier scheint der Autobauer auf einem guten Weg: Die Steigerung der Neuzulassungen beträgt in diesem Jahr in Deutschland bislang 6,9 Prozent. Allerdings ist dies mit einer hohen Quote von Eigenzulassungen erkauft.

Opel erklärt doie hohe Zahl mit dem Auslauf des Massenprodukts Corsa, das in Deutschland rund ein Viertel des gesamten Opel-Absatzes ausmache. Händler würden sich die letzten Wagen der alten Generation auf den Hof stellen, um den Kunden attraktive Angebote machen zu können. Das Corsa-Nachfolgemodell kann hierzulande bereits bestellt werden. Hinzu komme, dass Hunderte Mitarbeiter Fahrzeuge leasen würden, die auf die Adam Opel AG zugelassen werden. Damit widerspricht das Unternehmen der Darstellung, man drücke Autos billig auf den Markt, zumal Neumann schon vor Monaten ein Ende der "Nachlass-Kultur" angekündigt hatte. (dpa)

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