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Großer Smart-Rückruf: Kurzschluss im Heizabsperrventil

11.09.2014 14:08 Uhr
Smart Fortwo
Rückruf: Der Smart 451 ist derzeit Gegenstand mindestens zweier Aktionen.
© Foto: Smart

Weltweit knapp 300.000 Einheiten der zweiten Generation müssen nach asp-Informationen in die Werkstatt. Es ist derzeit nicht die einzige Aktion für den Kleinstwagen.

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Großer Smart-Rückruf im Hause Daimler: Nach Informationen von asp-Online werden seit Kurzem weltweit knapp 300.000 Einheiten der zweiten Generation (Baureihe 451, Modelle Pure und Passion, gebaut zwischen 31. August 2010 und 2. Juni 2014) in die Vertragswerkstätten beordert. Aufgrund von Verschleiß könne es gegebenenfalls zu Kurzschlüssen im elektronischen Heizungsabsperrventil kommen, heißt es in einem asp-Online vorliegenden Kundenanschreiben.

Zur Anzahl der in Deutschland betroffenen Fahrzeuge und zu weiteren Details des Rückrufs wollte der Hersteller gegenüber unserem Dienst keine Angaben machen. Nimmt man die Neuzulassungszahlen der vergangenen vier Jahre als Maßstab, könnte es sich hierzulande allerdings um eine Größenordnung von 110.000 Einheiten handeln.

Zur Abhilfemaßnahme gibt es unterschiedliche Angaben. Während im Kundenanschreiben davon die Rede ist, dass die elektrische Leitung für das Heizungsabsperrventil im Rahmen eines einstündigen Werkstattaufenthalts "nachgearbeitet" werde, ist in einem asp-Online vorliegenden Daimler-Papier davon die Rede, dass das Ventil schlicht deaktiviert werde. Sinn des Ventils ist es, durch Abregeln der Heizung den Motor schneller zu erwärmen.

Weitere Aktion für 52-kW-Motor

Die (wie auch immer geartete) Nachbesserung ist derzeit nicht die einzige Aktion für Smart. Laut einem Bericht von "Spiegel Online" ist ein kürzlich für China vermeldeter Smart-Rückruf auch für Europa relevant, wird bei uns allerdings wegen fehlender Sicherheitsrelevanz nicht so deklariert. Ursache sei ein defekter Riemenantrieb, wie die staatliche Qualitätsaufsichtsbehörde (AQSIQ) Mitte August in Peking berichtete.

Betroffen seien Smart-Modelle mit 52-kW-Motor, die zwischen 2008 und 2014 gebaut worden seien. Vibration des Motors habe in einigen Fahrzeugen zu einem Ausfall des Keilriemens geführt, was in schwereren Fällen den Antrieb beschädigt habe. (ng/dpa)

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