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Diesel-Gipfel ohne ZDK: "Know-how des Kfz-Gewerbes unverzichtbar"

20.07.2017 14:47 Uhr
Jürgen Karpinski
ZDK-Präsident Karpinski: "Wenn jemand weiß, worauf es bei solchen Aktionen in der Praxis ankommt, dann wir."
© Foto: ZDK / LV Hessen

Die Regierung ist beim Diesel-Gipfel dabei, die "Autoländer" auch, die deutschen Hersteller sowieso. Wer fehlt, ist der ZDK. Der Verband reagiert mit Unverständnis auf die Nichtberücksichtigung.

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Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) pocht auf eine Teilnahme beim "Nationalen Forum Diesel" am 2. August in Berlin. Für praxistaugliche Lösungen bei der Nachrüstung von Kraftfahrzeugen mit emissionsreduzierender Technik seien das Know-how und die Erfahrungen des Kraftfahrzeuggewerbes auf diesem Gebiet unverzichtbar, sagte ZDK-Präsident Jürgen Karpinski am Donnerstag in Bonn. Der Branchenverband hatte – ebenso wie der Autoclub ADAC – keine Einladung zu der Gesprächsrunde erhalten.

Karpinski verwies darauf, dass die Kfz-Betriebe durch die flächendeckende Dieselfilter-Nachrüstung und die millionenfachen Nachbesserungen der vom Abgasskandal betroffenen Fahrzeuge des VW-Konzerns umfangreiche Kenntnisse erworben hätten. "Wenn jemand weiß, worauf es bei solchen Aktionen in der Praxis ankommt, dann wir."

Der ZDK-Chef betonte, dass man ausdrücklich das Ziel des Diesel-Gipfels teile und unterstütze, durch Nachrüstung des Bestands und andere geeignete Maßnahmen den Diesel zukunftstauglich zu machen und Fahrverbote zu vermeiden. "Dazu können wir aber nur aktiv beitragen, wenn wir bei den Beratungen nicht draußen vor der Tür bleiben müssen."

Die Bundesregierung will beim Diesel-Gipfel Anfang August mit mehreren betroffenen Bundesländern und der Autobranche konkrete Schritte für einen geringeren Schadstoffausstoß festlegen. Eingeladen sind die Ministerpräsidenten der "Autoländer" Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen – außerdem Berlin und Hamburg als stark von hohen Stickoxid-Werten (NOx) betroffene Stadtstaaten. Zudem sollen die Chefs von VW, Audi, Porsche, BMW, Daimler, Ford Deutschland und Opel, der Verband der Automobilindustrie (VDA) sowie der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) teilnehmen. (rp)

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