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Autohaus Karl Moser, Germering: Grün für die Zukunft

08.09.2016 11:00 Uhr
Autohaus Karl Moser, Germering: Grün für die Zukunft

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Nur wenige Kilometer entfernt vom eigenen Hauptbetrieb in Puchheim hatte das Autohaus Moser im Jahr 2011 in Germering im westlichen Speckgürtel Münchens das insolvente Autohaus Morigl übernommen. Die gepachtete Morigl-Immobilie aber stieß schon bald an ihre Kapazitätsgrenzen. Im neuen Gewerbegebiet Nord in Germering fand und kaufte man einen 1A-Standort direkt an der B2 und damit an der A99, um dort ein neues Serviceund Gebrauchtwagen-Center zu bauen.

Für die Mosers war das auch ein bisschen "Back-to-the-roots": 1968 nämlich hatte Karl Moser in Germering mit einem NSU Autohaus den Sprung in die Selbständigkeit gewagt. Aus diesen kleinen Anfängen ist bis heute ein stattliches 115-Mann-Unternehmen (davon 33 Azubis!) geworden, in dem Karl Moser senior, sein Sohn Karl J. Moser und dessen ältester Sohn Sebastian gemeinsam die Geschäfte leiten.

Bilderbuch-Familienbetrieb

Auch Doris Moser, die Ehefrau von Karl J. Moser, und deren drei weitere Söhne Maximilian, Andreas und Peter sind im Unternehmen aktiv: Das Autohaus Karl Moser ist also ein Bilderbuch-Familienbetrieb, in dem heute drei Generationen miteinander schaffen!

Ein Bilderbuch-Betrieb ist auch das neue Autohaus in Germering geworden: Es empfängt den Besucher mit der einladend transparenten Architektur des bekannten VW Modulkonzepts. Hinter dem ca. 300 Quadratmeter großen Showroom mit Kundenzentrum sowie dem Teilelager und den Sozialräumen schließt sich der Gebäuderiegel mit den Serviceangeboten an, die alle bereits an der Fassade gut ablesbar sind: Zwei Dialogannahmen, die auch über die nötige Hubkraft und -höhe für die neue Crafter-Generation verfügen, dann der Achsmessplatz und die beiden 5 x 12 Meter großen Nfz-Arbeitsplätze mit 6,5-t-Hebebühnen. "Wir zählen zu den Ersten, die das neue Nutzfahrzeug-Konzept komplett umgesetzt haben, das ab Juli 2017 gelten wird", erläutert Karl J. Moser stolz. Anschließend dann die mechanischen Pkw-Arbeitsplätze sowie die angedockte Lagerhalle für gut 800 Kundenrädersätze. Eine Pflegehalle und eine Waschhalle komplettieren schließlich das Raumprogramm.

Gebaut hat das neue Autohaus als Generalunternehmer die Firma Borgers, und das offenbar zur hundertprozentigen Zufriedenheit des Bauherrn: "Es war eine Top-Zusammenarbeit mit den Borgers-Leuten, mit einem ausgezeichneten Bauleiter", resümiert Karl J. Moser: "Unser ehrgeiziges Bauzeit-Ziel von knapp neun Monaten haben wir dank der reibungslosen Zusammenarbeit eingehalten und beim Baubudget eine Punktlandung erzielt." Projektleiter Dirk Graefe von Borgers gibt das Kompliment zurück: "Wir durften hier mit einem Bauherrn zusammenarbeiten, der genau weiß, was er will, der seine Prozesse kennt und eine klare Vorstellung von seinem Raumprogramm hat. Wir können das dann nahtlos übersetzen in eine genehmigungsfähige Planung und ein funktionsoptimiertes Gebäude."

Wirtschaftlichkeitsfaktoren

Dass dieses Form-follows-function-Gebäude auch für die Wirtschaftlichkeit des neuen Autohauses entscheidend ist, sei hier am Beispiel Kundenrädereinlagerung skizziert: Durch eine spezielle Positionierung der Hebebühnen vor dem an die Werkstatt via Rolltor angedockten Kundenräderlager sowie guter logistischer Vorbereitung und effizienter Arbeitsorganisation an den Hebebühnen gelingt es, die Ein- und Auslagerung jeweils in nur fünf Minuten und damit sehr rentabel zu schaffen. Die Rentabilität des Serviceproduktes Kundenrädereinlagerung verbessert sich auch dadurch, dass die Scholz-Regalanlage (7 Etagen, bedient vom "Gorilla") auf nur 160 m² Grundfläche stolze 850 Radsätze einlagern kann.

Ein weiterer Faktor für eine nachhaltige Wirtschaftlichkeit ist das "Grüne" an diesem neuen Autohaus: In Sachen Strom ist man dank einer 55 kW Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und einem angeschlossenen Speicher-Akku nahezu autark. Das auch deswegen, weil der Stromverbrauch gesenkt wurde, vor allem durch den ausnahmslosen Einsatz von LED-Licht innen wie außen. Geheizt wird mit Fernwärme aus Geothermie, gute Dämmwerte sorgen gleichzeitig dafür, dass der Heizenergiebedarf von vornherein niedrig bleibt - die billigste Energie ist ja bekanntlich noch immer die, die man nicht (ver-)braucht. Eine biologische Wasseraufbereitungsanlage (88 Prozent werden aufbereitet, nur 12 Prozent Frischwasser wird pro Tag benötigt) sorgt dafür, dass auch in der Washtec-Waschhalle ökologisch und gleichzeitig ökonomisch gearbeitet werden kann. Und auch für die E-Mobilität sind im neuen Autohaus bereits alle Vorbereitungen getroffen, sie spielt im neuen Zukunftskonzept des VW Konzerns ja eine zentrale Rolle.

In die Zukunft investiert

Die Autofamilie Moser hat mit ihrem Neubau also in die Zukunft investiert und mit Puchheim und Germering nun zwei Betriebsstätten, die wie gut synchronisierte Zahnräder ineinandergreifen: Im Hauptbetrieb in Puchheim (Handels- und Serviceverträge für VW Pkw und VW Nfz sowie eine Audi Verkaufsstelle in Kooperation; zudem Serviceverträge für Audi und Skoda sowie das GW-Konzept "WeltAuto") sind Zentralfunktionen wie Verwaltung, IT und die Karosserieabteilung untergebracht. Im neuen Service- und Gebrauchtwagen Center in Germering (Serviceverträge für VW Pkw, VW Nfz und Audi) wird neben den namengebenden Funktionen auch die E-Mobilität eine wichtige Rolle spielen, ebenso die Perspektiven für ein neuartiges Mobilitätszentrum, das im Zusammenhang mit dem neuen "Mehr der Möglichkeiten" der Euromobil aufscheint. Die Autofamilie Moser hat also im Handel und Service einen flexiblen Grundstein gelegt für Entwicklungen, die derzeit in der Automobilbranche diskutiert und konzipiert und morgen in dieser oder jener Form den Wettbewerb prägen werden.

Kennzahlen

Die Fakten

Autohaus Moser Maria-von-Linden-Str. 7 82110 Germering www.autohaus-moser.deNeubau:Bauzeit: Juli 2015 bis April 2016 Generalunternehmer: Borgers GmbH, Stadtlohn, www.borgers-industriebau.deFlächengrößen:Grundstück (Reserve): 8.000 m² (2.000 m²)Überbaute Grundstücksfläche: 1.800 m²Nettogeschossfläche (Nutzfläche i. Haus): 2.300 m²Showroom-Fläche: 300 m²Fläche Servicebereich: 1.400 m²Direktannahme: 2 PlätzeGW-Platz: 75Stellplätze (Erweiterung auf 150 mgl.) Stellplätze/Parkplätze: 60 (Anzahl)Kosten (ohne MwSt.):Grundstück (erschlossen): 2.300.000 Euro Reine Baukosten: 2.100.000 Euro Werkstatteinrichtung: 225.000 Euro Außenanlagen: 160.000 Euro Gesamtinvestition: 4.900.000 EuroKennzahlen:Mitarbeiter gesamt (davon Azubi): 30 (6)Mech. Arbeitsplätze: 7 Pkw, 2 NfzAchsvermessung: 1Werkstattdurchgänge pro Tag: 25 (Ziel 30)GW-Verkaufsziel (mittelfristig): 500 GW

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