Die DAT hat am Freitag erste Ergebnisse seiner jährlichen Marktuntersuchung im Bereich Vertrieb und Service vorgestellt. Demnach hat es im vergangenen Jahr weniger Wartungs- und Reparaturarbeiten an Pkw gegeben als 2013. 60 Prozent aller Wartungsarbeiten und 44 Prozent aller Reparaturarbeiten wurden in einer Markenwerkstatt durchgeführt. Die durchschnittlichen Kosten für Wartungsarbeiten lagen laut DAT bei 390 Euro, die für Reparaturarbeiten 495 Euro.
Weiteres Ergebnis der Untersuchung: Der Anteil der Markenwerkstätten an den Unfallreparaturen betrug 53 Prozent – ein Anstieg von vier Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Die freien Betriebe kamen auf 44 Prozent. 21 Prozent der Reparaturen wurden von den Haltern selbst bezahlt, 71 Prozent ganz oder teilweise von einer Versicherung.
Auch die Auswirkungen des Internets auf den After Sales Bereich wurden untersucht. So hat der Online-Teilehandel zugenommen. Inzwischen kaufen laut Umfrage 13 Prozent der Autofahrer, die an ihrem Fahrzeug in Eigenregie Reparaturen vornehmen, Teile online. Zum Vergleich: 2009 lag diese Zahl nur bei niedrigen 2 Prozent. Auch die Zahl der Online-Buchung von Reparaturen ist laut Report deutlich gestiegen. 28 Prozent aller Autofahrer zeigten in der Befragung die Bereitschaft, einen fälligen Wartungs- oder Servicetermin verbindlich online zu buchen, zehn Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
Logische Schlussfolgerung des DAT-Reports: Die Homepage der Werkstätten ist eine wichtige Anlaufstelle. 75 Prozent der Autofahrer, die im Internet nach Informationen zu Werkstattleistungen suchten, nutzten Google oder eine andere Suchmaschine. 40 Prozent informieren sich auf der Homepage der jeweiligen Werkstatt oder des Autohauses über Kosten und Dienstleistungen. Allerdings haben 17 Prozent dort keine passenden Informationen gefunden. (asp)
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